Ehrenrettung der Snuffles

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rodger
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Ehrenrettung der Snuffles

Beitrag von rodger »

„Auch werden sie nun als eingebildete Dummköpfe karikiert“

ist im „Karl-May-Wiki“ (gelegentlich sind Papier und Speichermedien recht geduldig) über die Snuffles aus dem „Silberlöwen“ zu lesen.

Karl May meint dazu, ebendort (im "Silberlöwen"):

lag in ihren ausgeprägten Zügen ein Ausdruck von Wohlwollen, welcher gewinnend wirkte; in ihren Mundwinkeln hatte sich ein heiteres, sorgloses Lächeln eingenistet, und ihre hellen, scharfen Augen blickten so gut und freundlich in die Welt, daß selbst ein Uebelwollender zum Mißtrauen keinen Grund zu finden vermochte.
...
Wenn ich in der letzten Zeit nicht in der Stimmung gewesen war, eine Kameradschaft herbeizuwünschen, so hatte ich jetzt doch nichts dagegen, mit diesen Männern zusammenzutreffen. Sie waren grundehrliche Menschen und dabei so interessante Charaktere, daß es sich schon verlohnte, eine Strecke mit ihnen zusammenzureiten
...
Diese Begegnung war mir, wie bereits gesagt, erst nicht ganz unerwünscht gekommen; jetzt begann sie mir interessant zu werden; ja, ich freute mich über sie.

Freilich, die Leute machen Fehler, aber das machen bei ihm auch andere (Lindsay, Halef usw.)

Zwischen „gut“ und „schlecht“ gibt es aber noch Abstufungen, und Karl May differenziert auch entsprechend:

Ich hatte von den beiden Snuffles zwar als von ganz guten Westmännern gehört, doch zwischen Westmann und Westmann ist ein Unterschied. Mochten sie sich in gewöhnlichen und meinetwegen zuweilen auch in ungewöhnlichen Verhältnissen bewährt haben, hier galt es mehr als Ungewöhnliches; jeder Augenblick, die geringste Unvorsichtigkeit konnte über das Leben der gefangenen Bleichgesichter und auch über das unserige entscheiden; darum mahnte ich Jim jetzt nochmals zur äußersten Vorsicht.

Außerdem hören die beiden im Laufe der Erzählung mehr und mehr auf Old Shatterhand, von eingebildeten Dummköpfen kann also wirklich keine Rede sein. Das ist ja gerade der Witz (des öfteren bei Karl May), dass er immer wieder von Leuten, auf die er eigentlich recht große Stücke hält, enttäuscht wird. Das ist ja viel interessanter als würden die von Anfang an platt als dumm und unfähig dargestellt.

Der Abschied sieht dann so aus:

Jim Snuffle streckte mir beide Hände entgegen und sagte:
»Sir, wir sind unterwegs zuweilen verschiedener Meinung gewesen; aber ein verständiger Mensch muß Verstand haben, wenn er als vernünftiger Mann vernünftig sein will; darum haben wir eingesehen, daß Ihr stets im Rechte gewesen seid. Wollt Ihr uns verzeihen?«
»Gern, lieber Jim.«
»Danke Euch! Wie sagt Ihr da? Lieber Jim? Dafür danke ich Euch noch ganz besonders, denn von Old Shatterhand >lieber Jim< genannt zu werden, das ist das höchste der Gefühle. Meinst du das nicht auch, alter Tim?«
»Yes!«
»Well! So scheiden wir also in Freundschaft voneinander, und es soll uns eine große Freude und Ehre sein, wenn wir Euch einmal wiedersehen, Sir. Wir reiten noch eine Strecke mit Mr. Dschafar, vielleicht bis Santa Fé, wo er gute Führer nach San Francisco findet. Also, lebt wohl, Mr. Shatterhand, und vergeßt die beiden alten Snuffles nicht!«
Ich drückte ihm die Hand, reichte die meinige auch seinem Bruder hin und versprach:
»Werde gern an euch denken. Oder soll ich euch vergessen, lieber Tim?«
»No!« antwortete er kurz, aber in bewegtem Tone, wendete sein Pferd und ritt davon, den andern nach.

Eingebildete Dummköpfe ? Karikiert ?

:wink:
Kurt Altherr
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Beitrag von Kurt Altherr »

Sah Karl May in den Snuffels die schon damals - 1893 - bestehende Lesergemeinde, heute Karl-May-Fans genannt?

Fragen über Fragen. :)
marlies

Beitrag von marlies »

Ja ich kenns - Wort fuer Wort - habs ja uebersetzt - die ganze Djafar Episode ... sollte ein Quiz erstellen -wieviele Mal hat er Roeser verwechselt oder vergessen? Es kommen mir ausser dem 'beruehmten' vergessenen Ross, noch 1 in den Sinn grad so ohne nochmals nachzuschauen... ha - ich sags nicht wo ... :D :D :D
Ja die beiden Snuffles - haben viele elemente von Old Wabble ... koennen einfach nicht gehorchen.
Hast aber recht ... ich habe die Snuffles nicht fuer eingebildete Dummkoepfe gehalten, sondern fuer jemand der sich bemuehte aus eigener Kraft was zu leisten fuer ein Lob vom 'besten Westmanne', nur hatten sie den Fehler dass nicht sie das Buch schrieben sondern der 'Mayster'. ... schon wieder ein Spiegel - no? Wiederholte Versuche und scheitern toelpelhaft - wie May in den jungen Jahren.
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rodger
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Beitrag von rodger »

Mit geringfügiger Verspätung von gut zwei Monaten hat sich jetzt der liebe Sandhofer der Sache angenommen und aus "karikierten, eingebildeten Dummköpfen" immerhin "eindeutig unfähige Westmänner" gemacht, was zwar auch noch eine differenzierende (sic) Einschränkung in Form etwa eines freundlich entgegenkommenden "teilweise" verdient gehabt hätte, aber immerhin ein Fortschritt auf dem Weg zu insgesamt angemessenerer Betrachtungsweise ist. Ihm sei, auch im Namen der seinerzeit in ans Ehrenrührige gehender Weise verleumdeten Snuffles, hiermit herzlich gedankt.

:wink:
Kurt Altherr
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Beitrag von Kurt Altherr »

Bei den beiden Snuffels bedarf es keiner Ehrenrettung, sind sie doch das Fantasieprodukt Karl Mays, der mit diesem Einleitungskapitel zu "Silberlöwen I" nach der Auffassung von Karl-May-Verleger Dr. E.A. Schmid das Dürftige seiner gesamten Schritsteller Laufbahn hier geschrieben habe.

Schon in einem Rundschreiben an die näheren Freunde des Karl-May-Verlages vom 24. März 1922 schrieb Dr. E.A. Schmid, dass er die Bearbeitung des "Silberlöwen I" selber vornehme:

"Bei der Durchfeilung von "Silberlöwen I", mit der ich jetzt beschäftigt bin, macht sich bei mir die Abneigung gegen die weitschweifige Einleitung so nachhaltig geltend, dass ich wenigstens die Verbesserung der Durchfeilung dieses ersten Bandes nicht hinausschieben möchte, umsoweniger, als ja mit der Durchfeilung selbst jedermann einverstanden ist."
marlies

Beitrag von marlies »

nur ein Gedanke: duerftig oder nicht (abgesehen von den paar Roessern die da immer vergessen und verwechselt werden), haette man nicht fragen sollen was der May damit wollte? Der Mann geht im Kreis herum, niemand versteht ihn, und schlussendlich hat er nur eine Loesung ... sich entfernen, aber damit konnte man ja 'damals' nichts anfangen. Eigentlich der 'point of no return' fuer May. Fuer mich eines der emotionellsten Stuecke. Von da faengt seine Maske an zu zerbroeckeln.
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rodger
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Beitrag von rodger »

Interessante Sichtweise. - Und selbst wenn es einem nicht gelingt, das so zu sehen (ich selber fand die ganze lange Episode im Silberlöwen I bislang auch eher sehr fad): jeder Schriftsteller hat doch gelungeneres und weniger gelungenes geschrieben. Wo kämen wir denn da hin wollte man das nun alles "optimieren", zurechtschneidern usw. Das macht man meines Wissens auch sonst nicht bei Schriftstellern, nur bei den sogenannten oder auch vermeintlichen "Abenteuerschriftstellern" oder "Jugendschriftstellern" ist das ärgerlicher Usus.

Aber da der KMV nach den Fehsenfeld-Reprints sich nun auch anschickt, die HKA herauszugeben (bzw. herzustellen) kann man das Augenmerk dann allmählich hoffentlich weglenken von den unerfreulichen temporären Fehlgriffen in Sachen Editionsgeschichte aus dem vergangenen Jahrhundert, egal was einem da immer noch schönrednerisch erzählt wird.
marlies

Beitrag von marlies »

ehrlichkeitshalber muss ich gestehen, dass ich NUR die Djafar episode gelesen habe, NICHT im Zusammenhang mit dem Silberloewen. Und wenn man es isoliert liest, hat man wahrscheinlich auch eine 'engere' Ansicht, als wenn man es als ein Teil eines anderen Ganzen sehen 'muss/soll/tut'.
Interessant ist auch die datierung ... Zufall oder nicht, aber die Djafar Episode ist doch wirklich der einzige Text der neben Winnetou's Tod ein Datum gegeben werden kann (in seiner fiktiven Welt), da es genau nach Winnetou's Tod spielt.
Und Winnetou's Tod 'passierte' doch im 1874 im selben Jahr als May 'entlassen' wurde.
Fuer mich ist es klar dass May sein Schreiben als Therapie benutzte - bewusst oder unbewusst (wahrscheinlich mehr unbewusst), und in dieser Episode kommt seine Hilflosigkeit sehr zum Durchbruch, war er doch nach seiner Entlassung fuer noch 2 Jahre 'on parole' - ohne seine Ehrenrechte - durfte nicht gehen wohin er wollte, hatte seine Freiheit doch noch nicht ganz. Die Djafar Episode - ein Rueckblick? Abschluss (oder Akzeptierung?) eines miesen Kapitels seines Lebens? Er schrieb es in 1893, wo er eigentlich am erfolgreichsten war.
Vom Text her ist es gespickt mit Fluechtigkeitsfehlern aller art, und allein das schon macht es schwierig fuer einen Leser sich dafuer zu begeistern. Als Leser hatte ich den Eindruck als ob er mit der ganzen 'Schreiberei' gelangweilt war. Das an und fuer sich geht schon wieder zu meinem ersten Bemerk - der 'point of no return' -- auch dass er nun da sass, den Winnetou - seinen beruehmten Helden - hat er gerade begraben, und nun realisierte dass er sich etwas anderes einfallen lassen musste, das kann ich sehen. Er sitzt da und denkt: "Was nun?" Hatte er sich in eine Ecke hineingeschrieben?
Das ist es was ich in der Episode mit den 2 Snuffles sehen kann.
Er ist 51 - midlife crisis? (Oder hatte man die damals frueher?)
JennyFlorstedt
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Beitrag von JennyFlorstedt »

Hallo Marlies!

Winnetous Todesjahr wird in keinem der Texte genannt. Es ist nur durch Briefe oder Aussagen Mays überliefert und ist damit "non-canon". ;)

ta

PS: http://141.30.89.80/~thomas/wiki/index. ... netous_Tod
Täglich neues zu entdecken bei www.karl-may-wiki.de
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rodger
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Beitrag von rodger »

NICHT im Zusammenhang mit dem Silberloewen. Und wenn man es isoliert liest, hat man wahrscheinlich auch eine 'engere' Ansicht, als wenn man es als ein Teil eines anderen Ganzen sehen 'muss/soll/tut'.
Gerade im Zusammenhang aber wird es erst recht interessant.

Die vier Bände sind ja, wenn man so will, eine sehr reizvolle Gesamt-Schau seitens Karl May auf sein eigenes Werk, ähnlich wie es in anderer, kleinerer Form schon „Old Surehand“ und die „Rose von Kairwan“ waren.

Wenn da z.B. im ersten Band im Westen plötzlich diese Orient-Figur wie eine Vision erscheint, gleichsam „herüberruft“ zur Zusammenschau, Vogelperspektive, „Blick von oben“, im zweiten Marah Durimeh auf geheimnisvolle Weise wieder auftaucht, im dritten scheinbar endgültig über die Vergangenheit gesprungen wird und später z.B. des öfteren noch auf den Kammerherren aus dem zweiten Band eingegangen wird und auch andere Figuren von früher wieder auftauchen (der Pole und sein Diener u.a.), unter ganz anderen Aspekten, bevor dann am Ende sozusagen „literarische Abrechnung“ gehalten wird, das ist sehr reizvoll. Ich bin gar nicht der Meinung die Bände I / II und III / IV seien strikt zu trennen, vielleicht auf den ersten Blick, aber spätestens ab dem zweiten oder dritten nicht mehr.
Und Winnetou's Tod 'passierte' doch im 1874 im selben Jahr als May 'entlassen' wurde.
Für mich „passiert“ Winnetous Tod eher 1882/83, also zu der Zeit, wo er „erlebt“ und niedergeschrieben wurde … (aber das ist Ansichtssache.)
Hilflosigkeit […] eines miesen Kapitels seines Lebens […] 1893, wo er eigentlich am erfolgreichsten war.
Die Hilflosigkeit in der Snuffles/Dschafar-Episode, die ich dank Deines vorigen Beitrags jetzt anders und besser wahrnehme, beziehe ich nicht auf die lang zurückliegende Haftentlassung, sondern auf das Feststecken in so nicht weitergehenden Schreib- (und Lebens- ?) Gewohnheiten, da gibt es diese Tarot-Karte „Hängen“, wie ich Dich kenne, sagt Dir das was ..

Erfolgreich sein und schöpferisch-kreativ sein geht ja nun nicht immer Hand in Hand; seine beste Zeit hatte May m.E. um 1880 herum, wo z.B. „Durch die Wüste“ oder der „Kiang-Lu“ entstanden. 1893 war es mit dieser Art ansteckend-lebensfrohen, saftig-schmackhaften Schreibens leider größtenteils vorbei.
Als Leser hatte ich den Eindruck als ob er mit der ganzen 'Schreiberei' gelangweilt war. […] 'point of no return' […] nun realisierte dass er sich etwas anderes einfallen lassen musste
Eben.
Er ist 51 - midlife crisis? (Oder hatte man die damals frueher?)
(Hüstel …)

Das glaube ich schon, dass man die damals (wie heute) eher früher hat(te).

Ich bin ebenfalls 51, und habe seit ca. einem knappen Jahr zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, auf dem Rückweg zu sein, bis 50 und noch darüber verspürte ich immer, auf dem Hinweg zu sein. Das muß gar nicht negativ, resignativ oder sonstwie besetzt sein, das ist einfach eine Wahrnehmung, auf dem Rückweg sein halt. („Der Herbst is’ ja auch schön, nehh … Auch der Winter KANN schön sein. Muß nich’, aber kann.“ – Hanns Dieter Hüsch) Vielleicht ging es Karl May ähnlich, und er tat, was sich dann empfiehlt: neue Wege suchen.

:wink:
marlies

Beitrag von marlies »

:lol:
ich bin dir ein paar Monate voraus und aus der midlife crisis wachste die Einsicht dass man nun auf dem Weg in die 'second childhood' ist. Kein Kommentar bittttte.
Ich geb ja zu, und habs bisher auch, dass ich in Sachen Orient und so noch ein 'greenhorn' oder vielmehr ein 'Lehrling' bin ... aber das kommt dann noch...ich weiss im Prinzip dass der Silberloewe aus verschiedenen Stuecken besteht, bin nur noch nicht zum 'studieren' gekommen ...

hm ... das mit dem Winnetou Tod ... ich sprach nicht sosehr auf die eigentliche Story an (dass es im 83 passierte ist schon klar), sondern daran dass May selber Winnetou's Tod auf 1874 datiert hat, da auf einer Postkarte mal zu irgendwem in Wien. Er 'war' ja im Wilden Westen und sonst noch ueberall anders als gerade in Sachsen zwischen 1860 und 1874 - zwischen den Kerzen und dem Waldheim Entlass.

Aber das mit der 'Vision' die ihn 'herrueberruft' das gefaellt mir ... der hat schon so was 'nebenirdisches' (nicht ueberirdisches oder ausserirdisches) an sich der Djafar, der Persische Belletrist, er ist nicht ganz 'bei sich'.

Hanged man? Ich haette gedacht die Karte waere schon viel frueher 'applicable' gewesen, und an dieser Stelle (der Djafar Stelle) sollte die 'Death' Karte sein - transformation. Hanged man is 'illumination' - no?

Seine 'beste' Zeit hatte er in den spaeten 80er jahren aber seine finanziell erfolgreichste mit der W-trilogie.

Rueckweg? ... da war mal so ein Schlager ... 'von nun an gings bergab' oder so aehnlich. Vielleicht 'Heimweg ... auf Umwegen?'

**

Ach und noch was ... der May, in seinen Geschichten hat meistens nur Gefaehrten in seinem eigenen Alter gehabt, so denke ich mir dass die Snuffles auch so 50 oder so waren (hat er da was ueber's alter von den Snuffles gesagt? Kann mich nicht mehr erinnern, muesste nachschauen [sorry, senior moment]) und da koennte man auch 'midlife crisis' als Entschuldigung fuer die Snuffles bringen - no? Nur so ein Gedanke (nicht ganz ausgedacht, nur angefangen der Gedanke - der Rest des Gedanken kommt mir nicht mehr in den Sinn - man wird halt etwas 'forgetful' in unserem Alter).
JennyFlorstedt
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Beitrag von JennyFlorstedt »

Schlager ... 'von nun an gings bergab'
Hildegard Knef. :)
Täglich neues zu entdecken bei www.karl-may-wiki.de
marlies

Beitrag von marlies »

uebrigens - nein - ich hab nicht von 'trennung' der baende gesprochen, sondern nur vom Anschauen der einzelnen Elemente im Zusammenhang von May's Lebensjahr in welchem die jeweiligen Elemente zuerst geschrieben wurden.
Das wollte ich nur noch zusaetzen.
marlies

Beitrag von marlies »

die Knef - genau! was fuer ne Frau!
Goodnight nun ... s'ist schon past my bedtime!
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rodger
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Beitrag von rodger »

Nein, nicht bergab. Zurück.
Hanged man? Ich haette gedacht die Karte waere schon viel frueher 'applicable' gewesen, und an dieser Stelle (der Djafar Stelle) sollte die 'Death' Karte sein - transformation. Hanged man is 'illumination' - no?
Auch Tarot-Karten bzw. ihre Bedeutungen, wenn man so will Bausteine (Elemente, Aspekte) aus dem Lebens-Baukasten, sind, wie z.B. auch das Werk Karl Mays, nicht chronologisch zu sehen. Das geht immer hin- und her oder auch rundum. Auch die Bezeichnungen variieren, ebenso wie die Bedeutungen …

(ich habe mich seinerzeit mal, unter „Allgemeine Themen“, an einem Tarot-Thread zu Karl May versucht … Die Resonanz war ganz enorm, wie hiess es doch mal so schön in Sachen Silberlöwe III und IV und Öffentlichkeit, „verkniffenes Schweigen“ … „Sie hätten genauso gut Hebräisch sprechen können“ äußerte mal zum Thema Resonanz sehr hübsch vor 33 Jahren der schon gelegentlich erwähnte Georg Düser, der war siebzig Jahre älter als ich aber wir haben uns bestens verstanden …)

:wink:
Seine 'beste' Zeit hatte er in den spaeten 80er jahren
Das finde ich nicht. Da ging’s eher (qualitativ) bergab, um im (unpassend eingebrachten) Bilde zu bleiben …
und da koennte man auch 'midlife crisis' als Entschuldigung fuer die Snuffles bringen - no? Nur so ein Gedanke (nicht ganz ausgedacht, nur angefangen der Gedanke - der Rest des Gedanken kommt mir nicht mehr in den Sinn - man wird halt etwas 'forgetful' in unserem Alter)
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:lol:
ich hab nicht von 'trennung' der baende gesprochen
Ich hab’ Dich auch nicht gemeint. Solche Sachen stehen auch gern in Handbüchern u.a.
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