Ardistan und Hindistan: Fiktive und reale Geographie

Ralf Grosskurth
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Beitrag von Ralf Grosskurth »

Hallo Thomas!

Nun, ich konnte den entsprechenden Beitrag (weil nur noch im Halbschlaf wahrgenommen) nicht sehr gut wiedergeben.
Speziall schienen mir diese Wasserleitungen schon zu sein, weil sie über dutzende bis hunderte von Kilometern unterirdisch verliefen, mit ein paar "Wartungsöffnungen" alle paar (?) Kilometer.

Nun ja, da ich mich beruflich demnächst im Iran herumtreiben werde, kann ich ja vielleicht einmal die Dschamikun diesbezüglich fragen :wink:
Mit freundlichen Grüßen,

Ralf Grosskurth
Helmut Prodinger
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Beitrag von Helmut Prodinger »

[quote]Nein keineswegs, handelt es sich hier doch - wie der Autor mir selbst erzählte - um den spanischen Köng Alfons XII. von Spanien (1857-1874*-1885). Da er jeden Reformwillen vermissen ließ, war es für ihn immer viertelvorzwölf[/quote].


Ich kann mich irren, aber es kommt mir vor als ob der Knabe Alfons
einen Kurzauftritt im Buche "Der Todesgrusz der Legionen" des
Gregor Samarow (Oscar Meding) hat.

Da nannte sich dann tatsaechlich einer "Samar Gregorow"!

Heutige historische Romane werden mit viel Geschick und Erfolg
von Tanja Kinkel geschrieben.
FritzR
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Re: Ardistan und Hindistan: Fiktive und reale Geographie

Beitrag von FritzR »

Thomas Schwettmann hat geschrieben:Das unbekannte Land
"Guter Freund", redete er ihn an, "könnt Ihr mir nicht sagen, wie der Herr heißt, dem dieses wunderschöne Haus gehört mit den Fenstern voll Tulipanen, Sternenblumen und Levkojen?" - Der Mann aber, der vermutlich etwas Wichtigeres zu tun hatte und zum Unglück geradeso viel von der deutschen Sprache verstand als der Fragende von der holländischen, nämlich nichts, sagte kurz und schnauzig: "Kannitverstan"
[Schlegel: Kannitverstan]
Ich weiß, ich bin spät dran. Aber da es seit fünf Jahren hier falsch steht, sollte es doch einmal verbessert werden.

Die Erzählung vom "Kannitverstan" stammt von Johann Peter Hebel!

Gruß Fritz
Ralf Grosskurth
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Re: Ardistan und Hindistan: Fiktive und reale Geographie

Beitrag von Ralf Grosskurth »

Und auch ich möchte mich noch einmal zu Worte melden.

Weiß jemand, ob Karl May von Petra, der Felsenstadt im heutigen Jordanien, wußte?

Als ich unlängst auf Bilder davon stieß, musste ich doch unwillkürlich an die alte Hauptstadt Ard denken.
Mit freundlichen Grüßen,

Ralf Grosskurth
Zwockel

Re: Ardistan und Hindistan: Fiktive und reale Geographie

Beitrag von Zwockel »

Es kann davon ausgegangen werden, Herr Grosskurth, dass Karl May die Ruinen von Petra bekannt waren. Persönlich kennenglernt hat es sie auf seiner Orientreise 1899/1900 nicht.
Es ist aber bekannt, dass er danach und bei seiner Arbeit an "Babel & Bibel" in den Jahren 1904 bis 1906 sich mit archäologischen Themen intensiv befasst hat. Entsprechende Werke gibt es in seiner Bibliothek.

Ob Petra nun für ihn Vorbild für die Hautstadt Ard in seinem Spätwerk "Der Mir von Dschinnistan" war, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich hoffe dennoch, Ihnen ein wenig weiter geholfen zu haben.
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