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Mit Karl May durch Amerika

Verfasst: 13.3.2007, 23:09
von rodger
Seit langer Zeit interessiere ich mich für das Buch „Mit Karl May durch Amerika“ von Klara May, das nur noch, für nicht unbeträchtliches Geld, antiquarisch erhältlich ist, und bedaure, daß es davon keine Neuauflage gibt.

Nun hat mir Kurt Altherr freundlicherweise sein – von Klara May handsigniertes ! – Exemplar leihweise zur Verfügung gestellt (nebenbei: kein schlechter Vertrauensbeweis – wir kennen uns nur aus dem Internet, nicht persönlich, und das Buch kostet schon ohne Signatur antiquarisch zwischen 125 und 145 €) und ich erlaube mir, einige Leseeindrücke wiederzugeben.

Der Titel des Buches ist sehr irreführend (das konnte man damals schon): es geht nämlich gar nicht um Frau Mays erste Amerikareise, sondern um die zweite, lange Jahre nach Karl Mays Tod, und da werden dann immer wieder mal Erinnerungen heraufgerufen, aber über lange Abschnitte ist es auch einfach nur ein Reisebericht, der mit Karl May eigentlich wenig zu tun hat, so ähnlich etwa wie wir es auch schon von im Rudel reisenden KMG-Mitgliedern gelesen haben.

Atmosphärisch und gedanklich bleibt Frau May an der Oberfläche (was ja allerdings damals wie heute durchaus zahlreicher „May-Fans“ Geschmack entsprechen dürfte), da hatte das Schreiben ihres Gatten schon noch eine andere Dimension. Hier nur: banal-gefälliges Geplauder, mal ein wenig kitschig, mal ein wenig geschmacklos (S. 51, über ein Bild im Cody-Museum: „Besonders in die Augen fallend ist ein großes Bild, das seine größte Tat verherrlicht. Es stellt den Sieg in der letzten Schlacht gegen die Indianer dar. Im Vordergrund steht Buffalo Bill, im Begriff, dem General den Kopfschmuck eines am Boden liegenden, blutüberströmten Indianerhäuptlings zu übergeben. Endgültiger Sieg ! The only good Indian is a dead one !“)

Oder blauäugig (S. 23: „Und wir sehn den ersten Band ‚Winnetou’ vor uns, in dem die Ingenieure zum Vermessen auszogen und in das Gebiet der Indianer eindrangen. War es nur ins Gebiet ? War es nicht ins Lebensmark, wie Karl Mays Intschu Tschuna so echt und wahr empfinden lässt ?“ – Welch Frage !).

Auch die bekannte Schilderung von Karl Mays Tod lesen wir in diesem Buch. Ob das wirklich stimmt, mit dem „Rosenrot“, darf bezweifelt werden, bewegt sich doch das ganze Buch immer zwischen Wahn oder Illusion und Wirklichkeit, was Frau May auch gar nicht verschweigt (S. 25: „es ging mir schließlich wie ihm selber: ich wusste Wirklichkeit und Phantasie nicht mehr genügend zu trennen.“)

Das hat allerdings auch einen gewissen Reiz: ein Medizinstudent, den sie auf der Reise kennenlernt, wird mit „Mr. Rost“ angeredet und auch durchgängig so bezeichnet, als sei es der aus „Weihnacht“, ein schwarzer Zugbegleiter wird unversehens zu Massa Bob. Diese Art von Überblendungsverfahren ist stellenweise schon reizvoll zu lesen.

- Fortsetzung folgt -

Verfasst: 14.3.2007, 8:57
von rodger
Nach langen Exkursen über Indianistik und Karl-May-Museum dann endlich einmal eine interessante Stelle: „Wie leicht hat es der Amerikaner verstanden, sich den Verhältnissen anzupassen, wenn es Geld zu verdienen gilt ! Hätte er nur einen Teil dieses seines Anpassungsvermögens dem roten Mann gegenüber angewandt – wer weiß, ob dann die Geschichte des Indianers nicht ein versöhnlicheres Bild zeigen würde“ (S. 82)

Leider steht diese Stelle in krassem Widerspruch zur hemdsärmeligen, nassforschen Unsensibilität, mit welcher die alte Dame das Thema Indianer ansonsten angeht. Das ist immer wieder, gelinde gesagt, enttäuschend. Also ich hätte mit einem so groben Gemüt nicht verheiratet sein mögen.

Das ist überhaupt mein Eindruck, aus vielen Stellen des Buches, und insgesamt aus dessen „Atem“: ich glaube, die beiden waren sich letzten Endes ganz schön fremd. Vermutlich hat sie ihm ein wenig nach dem Munde geredet, oder, überhaupt wenig geredet, sodaß er es vielleicht nicht so recht bemerkt hat, wes Geistes Kind er sich da eingefangen hatte. Wirkliches Verständnis für ihn jedenfalls finde ich bei ihr selten. - Sie scheinen tatsächlich nicht allzu viel miteinander kommuniziert zu haben, jedenfalls berichtet sie von langen schweigenden Wanderungen und Redeunlust seinerseits, und allzu oft fragt sie sich, wie würde er wohl gedacht haben, was mag er wohl in dem und dem Buch an der und der Stelle gemeint haben, wer wird Vorbild für die und die Figur gewesen sein, usw. Nach allzu vertrauter Nähe und seelisch-geistigem Mitschwingen klingt das jedenfalls nicht.

Was sie über die Reisen mit Karl May berichtet, klingt ganz nach Old Shatterhand resp. Kara Ben Nemsi und entsprechendem Wahrheitsgehalt: „als das Wüten der Naturgewalten gar zu arg wurde, ließ er sich und seinen Stuhl anbinden und blieb dennoch an Deck; die durchnässten Kleider störten ihn nicht“; „Sicher und unbeirrt fand er sich zurecht, nur die Sonne und der Kompaß leiteten ihn“.

Indianer und Indianistik scheinen Frau May hauptsächlich in Hinsicht Verwertbarkeit für das heimische Karl-May-Museum interessiert zu haben, das wirkt stellenweise wirklich peinlich. Sie will immer alles haben und mitnehmen, einmal lässt sie tatsächlich einen Jungen fragen, ob er seine Trommel dafür hergibt („Der Knabe wird todunglücklich über das Ansinnen und wehrt sich herzhaft, sodaß Herr Wetzler davon überzeugt ist, dass er zur Kaste der Schlangentänzer gehört“). Und das Wort Karl-May-Museum kommt Dutzende von Malen vor in dem Buch, manchmal fünf mal auf zwei Seiten, man mag es irgendwann nicht mehr hören (bzw. lesen). Überhaupt: manchmal, stellenweise, ist es regelrecht unangenehm, in dem Buch zu lesen.

- Fortsetzung folgt -

Verfasst: 14.3.2007, 9:49
von giesbert
rodger hat geschrieben:„als das Wüten der Naturgewalten gar zu arg wurde, ließ er sich und seinen Stuhl anbinden und blieb dennoch an Deck; die durchnässten Kleider störten ihn nicht“;
Da ist Odysseus rein gar nichts gegen ;-)

Verfasst: 14.3.2007, 10:27
von rodger
Die Stelle kommt ja auch ganz ähnlich in "Am stillen Ozean" vor, worauf Klara May auch hinweist. Das Zitat werde ich gleich nachliefern, aber zunächst weiter mit den Leseeindrücken:

Folgende Stelle auf S. 134 („Und er liebte ja allezeit die am meisten, die im Schatten standen, weil er selbst so lange und schwer darunter gelitten hat, dass für ihn so wenig Sonnenzeiten waren“), zeugt endlich einmal von etwas tieferem Verständnis.

Überhaupt wird es für ein paar Seiten jetzt mal etwas lesenswerter: ebenfalls auf S. 134 wird berichtet, Karl May habe „in einer Gesellschaft hochstehender Menschen“ (!) von einem Bahnarbeiter berichtet, der ihm „einen herzzerreißenden Brief geschrieben und dem er sofort geantwortet hatte. Eine Dame dieser Gesellschaft machte ihm darauf den Vorwurf, ihr auf ihren Brief noch nicht geantwortet zu haben. Karl Mays Entgegnung war: ‚Sie brauchen mich nicht, deshalb können Sie warten. Der andre aber war in Seelennot.’“ Das gefällt mir, ebenso „Eine Schüssel Quark und Kartoffeln – das war ihm lieber als die gewählteste Speisenfolge“ (S. 142).

Denn: „Wohlleben und Reichtum machen das Glück überhaupt nicht aus. Karl May hat diese Wahrheit immer wieder ausgesprochen …“ (S. 140)

Wenn auch Frau May geistig und inhaltlich nicht gerade allzu sehr an ihren Mann erinnert, stilistisch gelegentlich schon: „Das rohe Morden verrohte die Rohen noch mehr“ (S. 135).

„So ist das Erhabene und das Lächerliche auch hier eng nebeneinander. Ich schüttle diesen Gedanken, der mir fast wie eine Lästerung erscheint, schleunigst ab und besteige den Chrysler zum Weiterfahren“ (S. 146). Das ist eben der Unterschied zwischen ihm und ihr: da gibt es nichts abzuschütteln, das ist schon so, das war ihm immer bewusst, auch im Chrysler, falls er denn jemals dringesessen hat.

Und die Geschichte am Grab von Harriet Beecher-Stowe (S. 172 f.) spricht auch eine beredte Sprache: ein paar Sätze äußert er zu seiner Frau, dann war er „tief bewegt und schwieg“. Er fängt an, in sein Notizbuch zu schreiben, sie lässt ihn allein. Später „nickte er mir freundlich zu, und still gingen wir von dannen“. Sie fragt ihn, was er denn da geschrieben habe, und er antwortet „Ich sprach im Gedicht mit ihr. Was ich schrieb, war nur für sie.“ ---

Sinnigerweise endet das Buch mit den Worten „hoffe ich, dass der Leser diese Blätter, die dem Werk und dem Andenken Karl Mays gewidmet sind, aus der Hand legen wird mit dem Gefühl: Seines Geistes hab’ ich einen Hauch verspürt.“

Einen Hauch, ja, gut, aber mehr eben leider auch nicht.

*

Insgesamt: wenig Karl May, viel Klara May, und das ist nun leider wirklich fatal.

Verfasst: 14.3.2007, 10:35
von rodger
»Paßt mir schlecht, Kapt'n! Darf ich nicht an Deck bleiben?«

»Es ist meine Pflicht, jeden Passagier hinabzuschaffen, und doch würde ich bei Euch eine Ausnahme machen, aber ich gebe Euch mein Wort, daß Euch schon die erste oder zweite See über Bord nehmen wird.«

»Möchte es nicht glauben! Ich bin nicht zum erstenmale in See, und wenn Ihr wirklich Sorge habt, so nehmt ein Tau und sorrt mich fest an den Mast oder sonst irgendwo!«

»Unter dieser Bedingung mag es gehen; aber wenn der Mast über Bord geht, so seid auch Ihr verloren!«

»Wahrscheinlich! Aber dann wird ja überhaupt von dem Schiffe nicht viel übrig bleiben.«

»Well! Wenn Ihr es einmal auf den Mast abgesehen habt, so kommt her; ich selbst werde Euch mit ihm zusammensplissen.«

Er nahm ein starkes Tau zur Hand und band mich fest.

(Am stillen Ocean, Der Kiang-lu, 1. Kapitel)

Verfasst: 18.3.2007, 12:45
von Kurt Altherr
In Bezug auf Rüdigers interessante Beiträge zu Klara Mays "Mit Karl May durch Amerika" sei noch einmal auf Zeitungsserie "Unter dem Hakenkreuz rund um die Welt" erinnert, den die Witwe Karl Mays 1934 nach ihrer Weltreise in einer Dresdner Zeitung veröffentlichte.

Diese Zeitungsserie sollte - vielleicht von der KMG - veröffentlicht werden und natürlich mit entsprechender kritischer Textkommentierung versehen werden. Wäre für die Karl-May-Forschung sicher nicht ohne Interesse.

Gibt es eigentlich in den Archiven auch einen Zeitungsartikel, den Klara May mit Adolf Hitler beim Besuch der Bayreuther Festspiele zeigt?

Viele Grüße
Kurt

Verfasst: 18.3.2007, 15:21
von rodger
Ekkehard Bartsch schrieb im Jahrbuch der KMG von 1972/72:

In welcher Weise Klara May sich berufen fühlte, an den »Bearbeitungen« mitzuwirken, wurde bereits an anderer Stelle angedeutet. (125) Während sie ursprünglich »Friede« als »wundervoll« bezeichnete und gegenüber E. A. Schmid äußerte: »Ich glaube, es werden doch noch Menschen nach uns kommen, die es mehr schätzen als Sie« (126), geriet sie leider später in ein Fahrwasser, das zu jener Zeit auch größere Menschen die Kontrolle über sich selbst verlieren ließ. Im Jahre 1937 kam sie nach Lektüre von Gustav Frenssens »Glaube der Nordmark« zu dem Entschluß: »Das Wort »Christ« muß aus unsern Büchern verschwinden, da K. M. auch wirklich kein Kirchenchrist war und nie nach unserer Trauung eine Kirche betrat, jedenfalls auch zuvor nicht, soviel ich weiß« -: eine bodenlose Unterstellung, die sich aus Klara Mays eigenem Tagebuch widerlegen läßt. (127) Und 1938 regte sie zu »Friede auf Erden« an: »Man könnte in geschickter Weise auf die Ereignisse der letzten Tage eingehen und den Führer als idealen Friedensverkörperer berühren, seine Wege, die zum Frieden führen müssen in K. M.'s Sinne ...« Und zum Kreuz von Raffley-Castle: »Können wir das Kreuz nicht umformen in eine Sonne, die durch die Zinnen gebildet wird zum Sonnenrad, in dem das Kreuz schimmert und sich zum Hakenkreuz formt?« Oder aber: »Unten Kreuz weg ... ändern ... auch den alten Geistlichen weg! ... Oder den ganzen Schluß weglassen, sagen, daß es ein Torso ist, der vielleicht so enden sollte ... Die Rassenmischung, die im Schluß bei »Friede« auch noch kommt, muß fallen, und wir kommen nur um diesen heiklen Punkt, wenn wir, wie ich vorschlug, den Schluß machen .... mögen die Leser sagen, was sie wollen, ich halte meinen Rücken hin! Mir, der Witwe, wird man solchen Eingriff weit eher gestatten als Ihnen!« - Glücklicherweise hat E. A. Schmid diesem in seiner Maßlosigkeit geradezu aberwitzigen Verlangen nicht stattgegeben, so daß dem Buch das Schlimmste erspart blieb. Es wäre auch nicht notwendig gewesen, diese Sache hier aufzurollen, diente nicht bis heute Klara Mays Bearbeitungs Ermächtigung (128) als Alibi für umfassendste Änderungen in Karl Mays Werken.

Welche Gefahr es mit sich bringt, wenn jeder Bearbeiter seinen privaten Wünschen und Empfindlichkeiten Raum geben darf, zeigt das Beispiel »Und Friede auf Erden«. Und so selbstverständlich es dem literaturgeschichtlich Bewanderten auch scheinen mag, im Falle Karl May muß es immer wieder betont werden: Jede Bearbeitung, die über kleine stilistische Glättungen oder offensichtliche Versehen des Autors in der Handlungsführung hinausgeht, ist eine Verfälschung. Wie die vorstehende große Interpretation Hans Wollschlägers demonstriert, ist auch mancher auf den ersten Blick widersinnige Satz in einem höheren »Sinn« von Bedeutung und darf nicht deswegen einfach gestrichen werden, weil der Bearbeiter ihn nicht verstanden hat. Daß das Beispiel »Und Friede auf Erden« den Blick schärfe und zur Vorsicht mahne beim editorischen Umgang mit Werken der Literatur, ist das Ziel dieser kritischen Auseinandersetzung.

Verfasst: 18.3.2007, 19:34
von Kurt Altherr
Dieser Textauszug ist mir bekannt, lieber Rüdiger.

Mir geht es eigentlich mehr darum ob es Fotos gibt, die Klara May mit Hitler in Bayreuth zeigen, so wie es z.B. sehr viele Bilder mit Winifried Wagner und Hitler gibt.

Aber nochmals auf deinen Textauszug zu kommen, so muß doch hier Dr. E.A. Schmid hochgelobt werden, der den Bestrebungen Klara Mays eine deutliche Absage erteilte.

Viele Grüße
Kurt

Verfasst: 23.3.2007, 4:37
von Ralf Grosskurth
rodger hat geschrieben:[...]
Einen Hauch, ja, gut, aber mehr eben leider auch nicht.

*

Insgesamt: wenig Karl May, viel Klara May, und das ist nun leider wirklich fatal.
Oder, lieber Rodger, ist es vielleicht wenig Karl May, wie Sie ihn sich erträumen?
Die Gedichteintragung (vorausgesetzt, es habe sich so begeben) zeigt doch, daß es so einfach nicht gewesen sein mag, in des "Maysters" Gedankenwelt eingelassen zu werden.

Ich muß gestehen, mit den "Silberlöwen III & IV" auch so meine Probleme zu haben. Auch "Und Friede auf Erden" hat (subjektiv für mich) so seine Sperrigkeiten, und obwohl ich seit Jahren immer wieder "Ardistan" und "Der Mir von Dschinnistan" zu Weihnachten lese (denn da gehört es hin!), so ist die "Dschemma der Toten" doch auch .... nun, nennen wir es, gewöhnungsbedürftig.
Vom merkwürdigen Gefühl, welches den Leser beschleicht, wenn Kara Ben Nemsi so ganz selbstverständlich neben dem Schech el beled von El Hadd steht, mal ganz zu schweigen.

Was ich damit sagen möchte: Der gute Karl war mitunter schon etwas losgelöst vom Irdischen. Und das soll nun nur in seiner "Schreibe" so gewesen sein?
Solche Gedanken entwickeln sich doch nicht nur an einem Abend während des fiebrigen Schreibens - die haben ja durchaus einen Vorlauf. Und ich möchte denken, daß es schwierig war, ihm während dieser Zeiten zu folgen - insbesondere eingedenk seiner doch ausgeprägten Fähigkeit, mit Kritik umzugehen.

Daß Klara May keine Schwester im Geiste gewesen sein mag, das will ich gern zugestehen. Wie sehr sie jemals die Chance hatte, eine solche zu werden, das mag man noch näher beleuchten.
Wie er sie sah (zumindest zeitweise sich wünschte), das geht m.E. sehr schön aus dem Beginn von "Winnetou IV" hervor.

Verfasst: 23.3.2007, 8:23
von rodger
Oder, lieber Rodger, ist es vielleicht wenig Karl May, wie Sie ihn sich erträumen?
Daß Sie (und andere) mich für so etwas wie einen Traumtänzer halten, sei Ihnen unbenommen, der Eindruck mag bei nicht so genauem Hingucken meinetwegen auch gelegentlich entstehen, ich versichere indes, mit beiden Beinen fest auf der Erde zu stehen und recht nüchtern in die Gegend zu gucken, auch in Richtung Karl May. Ich pflege nicht zu träumen, und in Sachen Karl May schon gar nicht.
"Ardistan" und "Der Mir von Dschinnistan" zu Weihnachten lese (denn da gehört es hin!),
Es blüht nicht nur zur Weihnachtszeit, nein auch im Sommer, wenn es nicht schneit
Und ich möchte denken, daß es schwierig war, ihm während dieser Zeiten zu folgen
Bloch, Sloterdijk u.v.a. zu folgen, ist auch nicht leicht; spricht das aber gegen sie und gibt zu (wenn auch noch so dezenter) Süffisanz Anlaß ?
Daß Klara May keine Schwester im Geiste gewesen sein mag, das will ich gern zugestehen.
Na sehen Sie. Mehr wollte ich doch gar nicht.

Salam !

:wink: