wann...

karmaqueen
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Beitrag von karmaqueen »

rodger hat geschrieben:Die neueste Trendmeldung ist nun (KMG-Nachrichten Nr. 142, S. 2): Ende Februar 2005.
das war dann wohl - wieder mal - nichts. von "öffentlichkeitsarbeit" seitens der HKA kann übrigens weiterhin keine rede sein. und langsam beschleicht mich der unangenehme gedanke, dass es keine wesentliche weiterführung dieses großvorhabens mehr geben wird. wirklich sehr schade!
Klaus Berning
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Beitrag von Klaus Berning »

Wenn ich die Bände im Regal sehe, vor allem den einsamen roten Buchrücken von "Ardistan und Dschinnistan", überkommt mich jedesmal ein melancholischer Anflug von der Vergeblichkeit menschlichen Trachtens. Tatsächlich muss man sich in der HKArwoche wohl in österliche Hoffnungen flüchten...
Und es wäre doch so schön, wenn es jetzt zügig weitergehen würde!!!
Gast

Beitrag von Gast »

Bei aller verständlichen Ungeduld darf nicht übersehen werden, daß das so ziemlich ein ein-Mann-Unternehmen ist. Ich bin überzeugt, daß Herr Wiedenroth tut, was menschenmöglich ist. Außerdem dürfte die Arbeit an der neuen Biografie von Wohlgschaft in den letzten Monaten reichlich Zeit beansprucht haben.

Schöne Feiertage

wünscht

Rolf Dernen
Gast

Beitrag von Gast »

So ganz richtig ist das nicht, denn Herr Wiedenroth soll sich der regen Untersützung von Mitgliedern der KMG erfreuen.

Bezüglich der Karl-May-Biografie kann gesagt werden, daß diese auf gutem Wege ist und die Verzögerung im Erscheinen des Werkes eher der Prozeßfreudigkeit des KMV zu verdanken ist, ohne mich jetzt in Details zu verlieren.
jwoebking

Beitrag von jwoebking »

Rolf Dernen hat geschrieben:Bei aller verständlichen Ungeduld darf nicht übersehen werden, daß das so ziemlich ein ein-Mann-Unternehmen ist. Ich bin überzeugt, daß Herr Wiedenroth tut, was menschenmöglich ist. Außerdem dürfte die Arbeit an der neuen Biografie von Wohlgschaft in den letzten Monaten reichlich Zeit beansprucht haben.

Schöne Feiertage

wünscht

Rolf Dernen
Ich finde es auch erstaunlich, was Wiedenroth bisher geleistet hat. Aber
ich habe die Befrüchtung, dass ich das ENDE der HKA nicht mehr erleben
werde.
karmaqueen
Beiträge: 214
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Beitrag von karmaqueen »

jwoebking hat geschrieben:Ich finde es auch erstaunlich, was Wiedenroth bisher geleistet hat. Aber ich habe die Befrüchtung, dass ich das ENDE der HKA nicht mehr erleben werde.
ich habe vielmehr die befürchtung, dass wir das ENDE der HKA schon unbemerkt erlebt haben und nur die VOLLENDUNG dieser reihe einfach nicht mehr erfolgen wird.
Zuletzt geändert von karmaqueen am 25.3.2005, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
jwoebking

Beitrag von jwoebking »

karmaqueen hat geschrieben:
jwoebking hat geschrieben:Ich finde es auch erstaunlich, was Wiedenroth bisher geleistet hat. Aber ich habe die Befrüchtung, dass ich das ENDE der HKA nicht mehr erleben werde.
ich habe vielmehr die befürchtung, dass wird das ENDE der HKA schon unbemerkt erlebt haben und nur die VOLLENDUNG dieser reihe einfach nicht mehr erfolgen wird.
Das wäre allerdings mehr als ärgerlich.....
Klaus Berning
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Beitrag von Klaus Berning »

Vor allem, wenn man vermuten darf, dass Eitelkeiten auf allen Seiten zu diesem Resultat geführt haben. Warum ist eigentlich die KMG nicht früher aktiv geworden? Sie wäre doch der natürliche Verbündete gewesen; allein vom Personal her hätte das doch auf der Hand gelegen.
jwoebking

Beitrag von jwoebking »

Klaus Berning hat geschrieben:Vor allem, wenn man vermuten darf, dass Eitelkeiten auf allen Seiten zu diesem Resultat geführt haben. Warum ist eigentlich die KMG nicht früher aktiv geworden? Sie wäre doch der natürliche Verbündete gewesen; allein vom Personal her hätte das doch auf der Hand gelegen.
Nicht nur GOTTES - Wege sind unergründlich, sondern auch die, mancher Personen in der sog. KARL MAY - SZENE .....
Gast

Beitrag von Gast »

Ich weiß nicht, wer in dieser Runde mal Bücher gemacht hat und eine Ahnung davon hat, was für eine Arbeit darin steckt. Auch wenn der Herausgeber der HKA mittlerweile Hilfe von KMG-Mitgliedern erhält (ich habe keine Ahnung, ob und wie gut das klappt), dürfte doch die meiste Arbeit weiterhin an ihm selbst hängen. Die von karmaqueen geäußerte Kritik an der mangelhaften Öffentlichkeitsarbeit teile ich allerdings auch. Es kostet nichts, von Herausgeberseite in diesem Forum oder in der KMG-Mailing-Liste hier und da auf den Stand der Dinge hinzuweisen. Auch Probleme und Schwierigkeiten sowie weitere Aufrufe zur eventuellen Mitarbeit könnten durchaus vorgebracht werden. Trotz aller möglichen Eitelkeiten, wie sie Klaus Berning anspricht, sind in der Karl-May-Szene nicht nur böse Menschen versammelt, und ich könnte mir vorstellen, daß etwas mehr Informationspolitik und Transparenz so mancher Kritik die Spitze nehmen könnte.

Grüße

Rolf Dernen
Sandhofer
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Ein-Mann-Unternehmen

Beitrag von Sandhofer »

Hallo zusammen!
Rolf Dernen hat geschrieben:Bei aller verständlichen Ungeduld darf nicht übersehen werden, daß das so ziemlich ein ein-Mann-Unternehmen ist.
Das ist ja genau das Problem. Bei allem Respekt vor der Arbeit und der Fähigkeit von Herrn Wiedenroth (und auch Herrn Wollschläger): eine HKA muss auf einer breiten und professionellen Grundlage angegangen werden. Ich habe das schon andernorts geäussert: Eine Historisch-Kritische Ausgabe gehört in die Hände von Fachleuten (in der Mehrzahl!), sprich idealerweise von einem Universitätsinstitut, das mit öffentlichen Geldern und via Seminar-, Magister- und Doktorarbeiten das Ganze halbwegs zügig vorantreiben kann.

Selbst dann: die Kritische Ausgabe z.B. der Werke Johann Heinrich Pestalozzis nahm fast 70 Jahre in Anspruch. Und es handelt sich "nur" um 31 Bände ...

Grüsse

Sandhofer
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Sandhofer!

Das ist alles absolut richtig. Aber anscheinend macht es ja niemand sonst. Wahrscheinlich, weil May letztlich immer noch nicht so ganz ernst genommen wird.

Herzliche Grüße

Rolf Dernen
karmaqueen
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Beitrag von karmaqueen »

ich trage hier einfach noch einmal mein schon mehrfach in diesem forum geäußertes mantra vor, warum nicht wenigstens die bände vorgezogen werden, für die - nach dem editionsschema der HKA - nicht erst ein editorischer bericht aufwändig erstellt werden müsste. als da wären:
karmaqueen, mit leichten updates hat geschrieben: (winnetou I/II)
old surehand I/II
im lande des mahdi I/II
satan und ischariot I/II
im reiche des silbernen löwen I/III

über das prinzip, möglichst die "ausgabe letzter hand" zur textgrundlage der HKA zu machen, herrscht doch einigkeit. diese texte sind erschlossen. folglich dürften doch nur die bände schwierigkeiten machen, für die ein editorischer bericht vorgesehen ist. wenn diese bände im halbjahresrhytmus erschienen, könnten die herausgeber doch einige zeit für die editorischen berichte der anderen bände gewinnen und trotzdem den bedürfnissen der sammler erstmal für einige jahre genüge tun.
Sandhofer
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warum?

Beitrag von Sandhofer »

Hallo zusammen!
karmaqueen hat geschrieben:[...] warum nicht wenigstens die bände vorgezogen werden, für die - nach dem editionsschema der HKA - nicht erst ein editorischer bericht aufwändig erstellt werden müsste [...]
Weil die Arbeit, die letztlich in den editorischen Bericht mündet, schon bei der Vorbereitung, sprich bei der Edition aller Bände, geleistet werden muss. Übrigens ist eine HKA ohne editorischen Bericht eben keine solche ...

Grüsse

Sandhofer
karmaqueen
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Re: warum?

Beitrag von karmaqueen »

Sandhofer hat geschrieben:Weil die Arbeit, die letztlich in den editorischen Bericht mündet, schon bei der Vorbereitung, sprich bei der Edition aller Bände, geleistet werden muss. Übrigens ist eine HKA ohne editorischen Bericht eben keine solche...
das ist mir schon klar, jedoch steht bei dieser HKA der EB jeweils nur im letzten band einer reihe und die reine textgrundlage dürfte (s. werke CD etc.) mittlerweile weitgehend erschlossen sein.
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