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Hans Wollschlägers Herzgewächse (wieder) erschienen

Verfasst: 26.9.2011, 17:12
von giesbert
Im Rahmen der "Schriften in Einzelausgaben" ist nun auch endlich Wollschläger opus magnum "Herzgewächse" erschienen und soll im Oktober ausgeliefert werden. Der Roman ist durchsetzt mit Karl-May-Zitaten und -Anspielungen; Karl May bildet (neben Nietzsche, vielleicht auch Mahler, so genau kenne ich mich da nicht aus) wohl eines der psycho-biographischen Vorbilder für den Tagebuchschreiber Michael Adams.

Da der Band dem Reihenformat angepasst wurde, wird die überformatigen Kladdenoptik der Erstausgabe (die so wunderbar zum Inhalt des Romans passte) wohl leider nie wieder erreicht werden. Immernin: Der Band ist mit 38 Euro nicht ganz billig, aber deutlich billiger als die EA, für die ich seinerzeit (wenn ich mich da richtig erinnere) 120 DM bezahlt habe ;-).

Weitere Informationen finden sich auf der Verlagsseite.

Re: Hans Wollschlägers Herzgewächse (wieder) erschienen

Verfasst: 26.9.2011, 17:31
von rodger
giesbert hat geschrieben:die überformatigen Kladdenoptik der Erstausgabe
Ist da diese

http://www.amazon.de/Herzgew%C3%A4chse- ... 968&sr=8-5

Ausgabe gemeint ?

(Die gab's mal vor ein paar Jahren bei Zweitausendeins für 'nen Zehner ...)

Re: Hans Wollschlägers Herzgewächse (wieder) erschienen

Verfasst: 26.9.2011, 17:37
von giesbert
rodger hat geschrieben:Ist da diese

http://www.amazon.de/Herzgew%C3%A4chse- ... 968&sr=8-5

Ausgabe gemeint ?

(Die gab's mal vor ein paar Jahren bei Zweitausendeins für 'nen Zehner ...)
Nein, das ist eine nachträgliche Broschurausgabe, die wohl im Endstadium des Haffmans-Verlags bei 2001 verramscht wurde. Die EA war Halbleinen, sehr fester Papp- bzw. Kartoneinband mit leichter graublauer Maserung, die Ecken noch mal mit blauem Leinen abgesetzt - ganz genau so, wie eine der Kladden, in denen Adams seine Notizen macht.

Eine mittelprächtige Abbildung gibt's hier: http://img.zvab.com/member/23843k/30300632.jpg

Wenn ich mir das so ansehe (ich habe das Buch jetzt nicht greifbar) war das wohl eher ein dunkelblauer Leinenband, auf dessen Umschlagseiten das graublau gemaserte Papier geklebt war. Also kein Pappeinband.