Wahre Geschichten ?
Wahre Geschichten ?
Auf den Internet-Seiten von WELTBILD stieß ich auf diese Bücher:
Jürgen Helfricht, Georg Kretschmann:
Liebschaften, Abenteuer und Betrug in Sachsen, 3 Bde.
Casanovas ergötzliches Abenteuer in Sachsen; Wahre Geschichten um Karl May; Sachsens größter Fälscher
Kennt die jemand ?
(ich hörte mal, daß Herrn Helfrichts Geschichten, die er auch gerne in der BILD-Zeitung veröffentlichen lasse, mit Vorsicht zu genießen seien.)
Lohnt sich die Anschaffung, zumindest des May betreffenden Bandes ?
Jürgen Helfricht, Georg Kretschmann:
Liebschaften, Abenteuer und Betrug in Sachsen, 3 Bde.
Casanovas ergötzliches Abenteuer in Sachsen; Wahre Geschichten um Karl May; Sachsens größter Fälscher
Kennt die jemand ?
(ich hörte mal, daß Herrn Helfrichts Geschichten, die er auch gerne in der BILD-Zeitung veröffentlichen lasse, mit Vorsicht zu genießen seien.)
Lohnt sich die Anschaffung, zumindest des May betreffenden Bandes ?
Ich habe mich mal etwas umgeschaut:
»Einhundert Millionen mal sind inzwischen die Bücher gedruckt worden, die aus der Feder des Karl May stammen, doch vergleichsweise gibt es wenig Literatur über den erfolgreichen Schriftsteller (...)« (Verlagsprospekt). Diesen bedauerlichen Mangel endlich erkannt zu haben und die Lücke in der Sekundärliteratur zu schließen durch sein Standardwerk ›Wahre Geschichten um Karl May‹ (79 Seiten mit vielen Illustrationen, kl. 8°!),2 ist das bleibende Verdienst von Jürgen Helfricht, der durch seine bahnbrechenden Veröffentlichungen in der sächsischen Bild-Zeitung seine Kompetenz hinlänglich bewiesen hat. Um das Ergebnis zu charakterisieren, genügt es, den Verfasser mit seinem Urteil über May zu zitieren, welches auf ihn selbst zurückfällt: In seinem ›Bild‹-kräftigen Stil »wütet (er) geradezu in seiner Phantasie« (S. 23), »wüste Geschichten ausdenkend« (S. 42); später spekuliert Helfricht über Mays »Manneskraft« [S. 68]. Daß May auch Orientromane geschrieben haben soll, bleibt ihm und seinen Lesern verborgen. Statt dessen finden sich neue spektakuläre Enthüllungen zum Verhältnis Bilz und May: »Das Gesundheits-Kochbuch - es erschien 1910. Zwei Jahre später war Karl May tot« (S. 51). Was will uns der Autor damit sagen?"
So steht es zumindest im Jahrbuch der KMG 2000,Literaturbericht II.
Zum Glück gibt es ja weitere und bessere Biografien
Nico
»Einhundert Millionen mal sind inzwischen die Bücher gedruckt worden, die aus der Feder des Karl May stammen, doch vergleichsweise gibt es wenig Literatur über den erfolgreichen Schriftsteller (...)« (Verlagsprospekt). Diesen bedauerlichen Mangel endlich erkannt zu haben und die Lücke in der Sekundärliteratur zu schließen durch sein Standardwerk ›Wahre Geschichten um Karl May‹ (79 Seiten mit vielen Illustrationen, kl. 8°!),2 ist das bleibende Verdienst von Jürgen Helfricht, der durch seine bahnbrechenden Veröffentlichungen in der sächsischen Bild-Zeitung seine Kompetenz hinlänglich bewiesen hat. Um das Ergebnis zu charakterisieren, genügt es, den Verfasser mit seinem Urteil über May zu zitieren, welches auf ihn selbst zurückfällt: In seinem ›Bild‹-kräftigen Stil »wütet (er) geradezu in seiner Phantasie« (S. 23), »wüste Geschichten ausdenkend« (S. 42); später spekuliert Helfricht über Mays »Manneskraft« [S. 68]. Daß May auch Orientromane geschrieben haben soll, bleibt ihm und seinen Lesern verborgen. Statt dessen finden sich neue spektakuläre Enthüllungen zum Verhältnis Bilz und May: »Das Gesundheits-Kochbuch - es erschien 1910. Zwei Jahre später war Karl May tot« (S. 51). Was will uns der Autor damit sagen?"
So steht es zumindest im Jahrbuch der KMG 2000,Literaturbericht II.
Zum Glück gibt es ja weitere und bessere Biografien
Nico
Hallo zusammen!Rolf Dernen hat geschrieben:Ich halte Herrn Helfricht für einen Schmierfinken. Leider gibt es hier den kotzenden Smiley nicht, sonst würde ich diesen jetzt platzieren.
Rolf
Ich kenne weder den Herrn noch sein Buch, aber, ich glaube, Rolf, ich kann Dir helfen:
Grüsse
Sandhofer
(der sich jetzt wohl besser vom Acker macht, bevor ihn die Forenadmins holen ... )