Verfasst: 27.6.2004, 16:11
[veraltet, gelöscht, gd]
Online-Café aus der sächsischen Heimat des Dichters
https://www.reisen-zu-karl-may.de/diskussionsforen/
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Am vergangenen Freitag, exakt um 19.46 Uhr, habe ich die Internetseite „Der verschliffene Diamant“ deaktiviert. Ich bin erstaunt, dass dies noch am selben Abend bemerkt worden ist. Es gibt mehrere Gründe, warum ich die Diamant-Seite nicht mehr weiterführe. Ich meine, die Bearbeitungen im KMV sind schon genügend thematisiert worden. Einmal sollte damit Schluss sein. Zwar darf man ein solches Thema nicht völlig ausklammern, mich persönlich interessieren aber letztlich vorrangig die Jahre 1842 bis 1912 – die Zeit, in der May lebte und wirkte. Ich bin vielfältig als ehrenamtlicher Mitarbeiter in Sachen Karl May tätig. Hier möchte ich mich künftig verstärkt auf meine wichtigen Aufgaben beschränken. Mir fehlt ganz einfach die Zeit für kontroverse Diskussionen. Was ich zu sagen hatte, habe ich gesagt. Giesbert Damaschke hat es hier zitiert. So ganz glücklich bin ich darüber nicht, weil ich einen Schlussstrich ziehen möchte. Wer zum Beispiel die aktuelle Ausgabe des Museummagazins „Der Beobachter an der Elbe“ gelesen hat, weiß, dass ich gelegentlich als freier Mitarbeiter für die Edition „Karl Mays Werke“ (die historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung) tätig sein werde. Es wäre von mir kein guter Stil, würde ich einen anderen Verlag an zentraler Stelle zeitgleich kritisieren – das ist für mich eine Frage der Glaubwürdigkeit. Davon unabhängig hat mich eine gute Freundin aus Hohenstein-Ernstthal gebeten, ich möge mich doch künftig von diversen Konflikten fernhalten; sie möchte nicht, dass ich mich streite. Ein Miteinander (wo es möglich erscheint) ist besser als ein ständiges Gegeneinander.rodger hat geschrieben:Wie ich heute erfuhr, handelt es sich bei der abgebildeten Dame um eine Mitarbeiterin des Karl May Hauses, deren Namens-Anfangsbuchstaben K.H. ergeben.
Das ist ja wie im Krimi. Wie wäre es denn, wenn der oder die Verantwortliche(n) für die Seite ihr beharrliches Schweigen einmal brächen und der verblüfften Runde Aufklärung verschafften ?
Wirklich? Ist mir (Brillenträger seit meinem 7. Lebensjahr (=1959)) noch nie aufgefallen.Kurt Altherr hat geschrieben: Dazu kommt, daß Brillenträger sogar heute noch oder besser gesagt wieder massiv diskriminiert werden.
Soll der Leser glauben, dass Old Shatterhand kurzsichtig ist undgiesbert hat geschrieben:Auf Seite 350 der Bearbeitung hätte jetzt
eigentlich die Brillen-Episode folgen müssen. Doch nanu, wo ist
sie geblieben? Fort! Gestrichen! Warum durfte der Held keine
humorvolle Schwäche zeigen? Mochten die Bearbeiter keine Brillen?
Ist das Tragen einer Brille schändlich? Wird man durch eine Brille
diskriminiert? Das sind Fragen, die nachdenklich stimmen ...
Ouch, das ist ja gar keine neue Diskussion, sondern bloß die Dokumentation einer alten. Sorry, ich hab's zu spät gemerkt.R Kayser hat geschrieben:...
Ich hab das mal etwas deutlicher als Zitat kenntlich gemacht. Dadurch wird's auch ein wenig kleiner und kriegt den dokumentarischen Charakter, der den Zitaten zusteht. Ich hatte nicht vor, Ralf Harder in irgendwelche Zwickmühlen zu bringen oder einen weißgott genügsam durchgekauten Casus erneut hervorzukramen.R Kayser hat geschrieben:Ouch, das ist ja gar keine neue Diskussion, sondern bloß die Dokumentation einer alten. Sorry, ich hab's zu spät gemerkt.
dieser grandiose beitrag belegt doch wie obsolet die gesamte debatte über die reform eigentlich istGünther hat geschrieben:Hallo
Vielleicht ganz gut das mit dem Schliessen der Seite, denn solche Seiten
erzeugen nur Streit. Auch nach dem Hoffmann Buch, den geschliffenden Diamanten, ist meinererstachten eigentlich alles gesagt Argumente dafür und dagegen. Heute sollte man sich mehr auf Karl-May-Forschung konzentrieren und die Historisch-kritische-Ausgabe vollenden und auch kaufen. Dadurch beweist man das Intresse an Originaltexten. Auch nach den tollen regelmässigen Jährlichen Veröffentlichungen gibt der Karl-May-Verlag indirekt zu das er zu der Linie steht die von den Karl-May-Fans gefordert werden. Die größten Fehler muss man der damaligen Engstirnigkeit der Leute und der Presse ankreiden. [zu Karl-May-Zeiten] Die, die Karl May zu Tode gehetzt haben, und so sein Werk am Boden zerstört war. Klara May die ängstlich war und die ware Größe ihres Mannes verkannte und ihm zum Heiligen machte und dabei viel zerstörte. Dr. E. A. Schmid war nie alleine sein eigender Herr sondern musste wohl immer Rechenschaft ablegen. Die Forschung begann schon Anfang der 60 Jahre vor Gründung der Karl-May-Gesellschaft, Man lese dazu die Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Karl-May-Biographie, als Reprint in 2 Bänden bei der Schatulle Ekkehard Bartsch. Forschung konnte vorher nicht beginnen wegen Klara May bis 1944, DDR bis 1989, Aufbau des Karl-May-Verlages ab 1955 in Bamberg und dann begang sie mit Roland Schmid, langsam aber stätig. Es ist wie mit den Holocaust erinnern erinnern aber nicht verzeihen, vergessen schon garnicht. [denn was einmal war könnte ja wieder kommen] Und wie soll man die Bamberger Ausgabe komplett austauschen. Band 1-49 kann mann im Originaltext bringen Band 50 bis 68 wohl nicht so einfach, Band 69-72 möglich, Band 73-78 Schwierig, Band 79- 85 wohl okay !?!. Darum alle Kraft auf die H. K. A. auch vom Karl-May-Verlag. Die Bamberger kann bestehenbleiben müsste aber in jeden Band ein Vermerk tragen Original oder frei nach Karl May. Damit der Käufer weis was er kauft. Die H. K. A. sollte irgendwann zum Karl-May-Verlag übergehn denn er ist wirklich der einzige Verlag dem das Vermächtnis anvertraut ist auch im Hinblick auf das Archiv das wohl auch aus viele Schenkungen besteht. Wohl nicht ohne Wünsche derselben. Aber alle Texte die zu den Bearbeitungen erschienen sind werden nicht vergessen sondern werde sie in meiner Bibliographie auflisten zur Mahnung der nächsten Generation.
Schönes Wochenende Euer Günther
lol, weder trauer noch wut. nur reine, wahrhaft kindliche freude. aber danke der nachfrage.Kurt Altherr hat geschrieben:Hallo karmaqueen,
aus ihrem Satz spricht soviel Traurigkeit und Wut. Kann ich helfen?
Viele Grüße
Kurt