Rih

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rodger
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Rih

Beitrag von rodger »

Der Anregung aus einem anderen Thread folgend, veröffentlichen wir hier Rihs Tod, von ihm selbst erzählt. Für Anregungen danken wir ferner Georg Büchner, Thomas Mann, Richard Wagner, Eugene O’Neill, Franz Kafka, dem Koran, Karl May, Hermann Hesse, Ernest Hemingway und Friedrich Hölderlin, deren Texte wir von Fall zu Fall geringfügig überarbeiteten.

*

Das Pferd ist allein, und der Mensch reicht keine helfende Hand. Und wie so oft, machte ich mich auf, ihm zu folgen. Nur eine Stunde, nur eine Stunde bleibe mir … ! Mild und leise, wie er lächelt … Seht Ihr’s, Freunde ? Seht ihr’s nicht ? - Der Mensch kommt zerbrochen auf die Welt. Sein Leben ist Flickwerk. Die Gnade Gottes ist der Leim.

Dieser Platz hier war nur für mich bestimmt, und da verließen sie ihn. Die Menschen schlafen. Wenn sie aber sterben, so wachen sie auf. Mohammed Emin wartete auf mich. Farewell ! Niemand, den man liebt, ist wirklich tot. Alles Getrennte findet sich wieder. So dacht’ ich. Nächstens mehr.

*

„Ekkehard entlarvt zur Zeit die Krise
Christopher die Analyse dieser Krise
Guntram die Krise dieser Analyse
Und ich
mach dummes Zeug“

(nach H.D. Hüsch)
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