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Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 16:52
von rodger
@ Doro

Ich hatte seinerzeit aber auch angeregt der eine Wolf möge sich denn doch bitt'schön mal in Richtung Herr Malzahn bewegen ...

Und über Gemütlichkeit gehen die Ansichten und Vorstellungen halt auseinander ... ich seh' gerade den Bruno Ganz vor mir am Ende von "Sommergäste", auf der Terasse, nachdem gerade alles kurz- und kleingeschlagen wurde ... seiner Gemütsruhe tut's offenbar keinen Abbruch ...

:wink:

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 16:55
von Tobias K.
Thomas Math hat geschrieben:Den Fischdarm halte ich fuer ein Geruecht.
Kommt drauf an. In Ägypten wars Schafdarm. Manchmal sogar außerhalb des Schafs... :P
Wikipedia sagt dazu: Kein Geruecht ;)

@rodger Ansatzweise erinner ich mich auch an die von Dir erwähnten Kinder, aber irgendwie wirken die ganzen Kinder auf mich nur wie Füllmateral, oder aber wie im Waldröschen kleine Karl Mays... Aber des Kindes Ruf und Sonnenscheinchen werd ich mir mal zur Brust führen...

P.S.: Sorry, aber irgendwie war ich wie vernagelt mit dem Linikzitieren... ich bin noch gutes altes HTML gewöhnt... Spitz, nicht eckig.

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 17:21
von Dernen
Thomas Math hat geschrieben:Den Fischdarm halte ich fuer ein Geruecht.
Ich auch. Mir ist bekannt, daß die Indianer mit pflanzlichen Mitteln Verhütung betrieben haben. Mexican Wild Yam zum Beispiel.

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 17:55
von Tobias K.
Ich korrigiere ein wenig nach: Fischdarm dürfte von den Dimensionen her etwas unpassend sein. Aber Schafsdarm oder Fischblase sind tatsächlich benutzte Mittel mindestens seit dem Altertum. Siehe Wikipedialink von eben ;)

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 18:04
von Helmut
rodger hat geschrieben:
tragophil hat geschrieben:im Mayschen Werk keine wirklichen Kinder auf, die eine Rolle spielen würden. Im ersten Mahdiband rettet er noch zwei Sklavenkinder. Aber sonst?
Ich empfehle dringend :D

„Des Kindes Ruf“ und „Sonnenscheinchen“,

außerdem (aus dem Gedächtnis & sicher unvollständig) die putzige Begegnung mit einem kleinen Menschen irgendwo im „Sendador“, das kleine Mädchen im ersten Kapitel von Winnetou I, den „allerliebsten Knaben“ in „Christus oder Muhammed“, Omar und das Kind in „Blutrache“ (beides in ‚Orangen und Datteln’), im übrigen geht es im Lande des Mahdi in dieser Hinsicht nicht primär darum daß er Sklavenkinder rettet sondern wie er sie beschreibt, auch das kann man sich gern nochmal angucken. Auch im „Waldröschen“ und „Verlornen Sohn“ (Stichwort: Mitgefühl ...) merkt man gelegentlich das große kinderliebe Herz unseres Autors.
Auch im Orientzyklus kommen des öfteren Kinder vor. Um nur eines zu nennen, Schakara im "wilden Kurdistan", die ja später noch ein sehr große Rolle spielen sollte.

Helmut

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 18:11
von Tobias K.
Helmut hat geschrieben:
rodger hat geschrieben:
tragophil hat geschrieben:wirkliche[...] Kinder [...], die eine Rolle spielen würden.
:wink:
Die Schakara liegt nämlich im zweiten Band nur im Bett wie toll.

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 18:47
von Helmut
Ja.
Ich erinnere mich aber z.B.noch an die Kinder der armen Frau in Ostramscha im "Land der Skipetaren".

Helmut

Re: KM und Kinder

Verfasst: 28.6.2010, 19:22
von rodger
Die Schakara im "Wilden Kurdistan" ist sechzehn Jahre alt und "ein sehr schönes Mädchen".

Re: KM und Kinder

Verfasst: 29.6.2010, 6:47
von Thomas Math
Mein lieber Ruediger glaube mir auch 16-jaehrige sind noch Kinder.

Re: KM und Kinder

Verfasst: 29.6.2010, 8:54
von markus
Thomas Math hat geschrieben:Mein lieber Ruediger glaube mir auch 16-jaehrige sind noch Kinder.
Heute vielleicht.

Re: KM und Kinder

Verfasst: 1.7.2010, 11:35
von Doro
tragophil hat geschrieben:Mich würde ja mal interessieren, wie genau damals Verhütung funktionierte. Also auch, wie zuverlässig sie war. Indianer zumindest nutzten ja angeblich Fischdarm... Aber kann man in dieser Zeit bei Kinderlosigkeit eher davon ausgehen, dass es nicht ging oder dass es nicht gewollt war?
Zum Thema indianisch siehe z. B. 'Meine Seele wird nach Süden ziehen 'erschienen im DTV Verlag =>
hier
Detailliert wird auf Verhütung zwar nicht eingegangen, jedoch beschreibt hier eine Frau klar, dass sie durch einen Kräutertrank 'unfruchtbar' gemacht und dies zu einem späteren Zeitpunkt ebenso wieder aufgehoben/rückgängig gemacht wurde. Ebenfalls erzählen in den autobiographischen Geschichten Menschen ihre Lebensumstände etc.
Sehr interressant, finde ich.