Quitt

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Helmut Prodinger
Beiträge: 248
Registriert: 14.5.2004, 19:13

Quitt

Beitrag von Helmut Prodinger »

Nun las ich Fontane's "Quitt", auf den Moellhausen-Forscher A Graf
ausgiebig hingewiesen hat.

Er verwendet das M-Schema: 1. Haelfte in Deutschland (Schlesien),
dann USA (Indianer-Territorium: ist das heute Oklahoma? Texas?, jedenfalls suedlich von Kansas)

Die erste Haelfte ist eine Wilderergeschichte, die Ganghofer und Auerbach besser koennen. Der zweite Teil ueberzeugt noch weniger.

Kein gelungenes Werk eines Autors, der Moellhausen und Retcliffe und wohl auch Spielhagen persoenlich kannte.

Er verwendet auch einen Pseudo-Dialekt (so scheint es mir): weniger
lustig als der, den May im Weg-zum-Glueck einfuehrte!

H. Prodinger
Kurt Altherr
Beiträge: 555
Registriert: 17.7.2006, 15:18

Beitrag von Kurt Altherr »

Ohne jeden Zweifel gehört Theodor Fontanes "Quitt" zu den schwächeren Werken des Autors.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die vergleichende Darstellung von Dr. Martin Lowsky im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1982 zwischen Karl Mays "Der Scout" (1888) und die im gleichen Jahr enstandene Arbeit von Theodor Fontanes "Quitt".

http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/JbKMG/1982/77.htm
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