Seite 1 von 2

Kirche?

Verfasst: 22.7.2007, 13:43
von marlies
Jetzt kann ich wieder weiterlesen an dem 'Brodnik' ... :) der 'Surehand' sitzt, passt und hebt (wie mein Vater zu sagen pflegte in seiner Schreinerei) ... sorry Schwitzerduetsch .... :)

Da ist eine komische Passage als der Abenteurer May der Mamuschka Semenoff vorgestellt wird. Er schreibt:
Sie stammte aus einem alten polnischen Geschlechte und gehörte nicht der griechischen, sondern der römischen Kirche an, wie ich bereits wußte.

Die Geschichte spielt in Russland (?) ... kann mir bitte jemand sagen was diese Aussage sagen will?

Etwas spaeter geht die Baroneska Semenoff zur Kirche und aus dem Bild waehrend dem 'Galgenstreich' mit den Diamanten. Das ist alles, also spielt weder die griechische noch die roemische Kirche eine Rolle in der Geschichte ... ?

Verfasst: 22.7.2007, 13:55
von rodger
Etwas spaeter geht die Baroneska Semenoff zur Kirche und aus dem Bild waehrend dem 'Galgenstreich' mit den Diamanten.
Das ist zwar nun nicht Schwitzerduetsch, aber ich verstehe den Satz trotzdem nicht ...

(Bei Dr. Woywodt früher in der Schule kam ich noch zurecht, wenn der z.B. wörtlich sagte "wo kein Sonnenstrahl undsoweiter nicht wahr", dann wußte ich was er meinte, aber Du überforderst mich denn gelegentlich doch)

:lol:

Verfasst: 22.7.2007, 14:05
von marlies
:lol:

der Gauner und die Gaunerin verabreden sich fuer eine Zeit wenn die Baroness in der Kirche ist um einen Diamantenhaendler uebers Ohr zu hauen.

Und dass es dann tatsaechlich so ablauft - die Baronin Semenoff geht zur Kirche (unschuldig und unwissend) als der grosse 'heist' passieren soll 'undsoweiter nicht wahr' ... bringt 'die Kirche' das einzige Mal und nur am Rande in die Geschichte.

Darum meine Frage was fuer eine Bewandtnis hats mit dem griechischen und roemischen in Russland?

Oder will der May damit nur sagen dass die lieben Leute mit denen er verkehrt in Russland der 'richtigen' Kirche angehoeren und nicht der 'anderen' ? oder sowas aehnliches? Ich kenn mich echt nicht aus mit 'Kirche' in Russland. Ist mir so fern wie 'Gedichte'.

Verfasst: 22.7.2007, 15:45
von rodger
Ich glaube eigentlich nicht, dass es mit der Kirche in der Brodnik-Geschichte irgendeine größere Bewandtnis hat, aber sicher bin ich mir nicht. Ich kenne mich da mit den verschiedenen Richtungen, Strömungen (griechisch / römisch / Freistil) usw. auch überhaupt nicht aus.

:wink:

Es ist immer recht schwierig zu erkennen bei Karl May, wann es mit irgendwelchen Sachen eine „Bewandtnis“ hat und wann nicht. Manchmal schwätzt er einfach mal so drauf los, manchmal denkt er sich auch eine ganze Menge dabei, und das kann dann von „höherem Blödsinn“, Klamottenhumor auf Stammtischniveau, irgendeiner für Normalleser eher abwegigen Nebenbedeutung bis zu Wesentlichem und Tiefernstem alles mögliche sein, manchmal auch mehreres oder alles gleichzeitig. Ich bilde mir zwar ein, meinen Karl May mittlerweile recht gut zu kennen und zu verstehen, aber das kann ich auch keineswegs immer auseinanderhalten, wann er sich nun etwas dabei gedacht hat und wann nicht, und wann es einfach nur ein alberner Jux war und wann sich etwa ein tieferer, auch ernsterer Sinn dahinter verbirgt, oder auch einfach auch mal gar nichts.

Da gibt es z.B. in einer Geschichte einen Scheik, der heißt so bzw. wird so genannt, dass ich leider sagen muß ich weiß nicht mehr wie genau, und mich wirklich außerstande sehe, das hier hinzuschreiben. (Aber in dem Fall bin ich eher geneigt, einen Besen zu fressen wenn der Karl May das nicht gemerkt hat.)

Oder, salonfähiger, dies:
die Hütte war also die Wohnung von Nitsas-Ini, dem obersten Häuptlinge des Navajovolkes. Er befand sich nicht im Innern, sondern saß vor derselben
Nitsas-Ini, Nomen est omen ...

("Der Ölprinz")


Noch ein paar etwas eigenartige May-Stellen gefällig ? Bitteschön …
Ich suchte mir zunächst ein billiges Quartier und fand es bei einem Pfeifenreiniger, welcher unverheiratet war
("Der Kutb")
Die frommen Schwestern waren wohl längst schlafen gegangen oder knieten in ihren Zellen, um im Stillen mit Dem zu verkehren, dessen Bräute sie geworden waren.
("Die Juweleninsel")

Wenn man da jedes Mal anfinge, darüber nachzudenken, wo kämen wir denn da hin …

:wink:

(Man sollte es übrigens wirklich lassen, das öffentliche Kommunizieren über alles, was nicht simpel und nicht offensichtlich genug ist. Ich habe gerade, auf der Suche nach weiteren Beispielen, in einem anderen Forum einen alten Thread durchgelesen und es hat mir – nach Jahren – wirklich die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Da hatte ich eine Anspielung gebracht, die hatte zunächst offenbar kaum jemand verstanden, sie haben sich irgendwelche ganz simplen langweiligen Dinge oder sonst etwas gedacht, und irgendwann fielen dann so nacheinander die Groschen bei den einzelnen, und dann haben sie alle angefangen, mir sozusagen meinen eigenen Witz erklären zu wollen, nur weil ich meinerseits zwischendrin eine der durchaus zu vernachlässigenden Zwischenbemerkungen nicht verstanden hatte … Kommunikation … Menschen …)

:roll:

(Mittlerweile erklären sie einem ja sogar hartnäckig was man ihrer Ansicht nach gemeint hat, selbst wenn man zwischendrin mißverständnisaufhellenderweise zu ellenlangen Erklärungen sich genötigt fühlte ...)

Verfasst: 22.7.2007, 16:09
von Dernen
Die vorherrende Kirche in Russland war und ist die orthodoxe (= "griechische"). May schrieb die Erzählung ursprünglich für den allerkatholischsten Hausschatz. Katholisch = "römisch". May will hier nichts anderes als folgendes betonen: der Erzähler, der selbstverständlich Katholik ist, wohnt auch in Rußland möglichst bei Glaubengenossen. Man nennt sowas publikumsorientiertes Schreiben.

Verfasst: 22.7.2007, 16:18
von rodger
(Oder neulich die Sache mit den Redlichkeiten, da komm' ich ja nicht drüber weg;

das Zitat selber ("Oh die Redlichkeiten") war für sich selber eigentlich gar keiner besonderen Erwähnung wert, das liest man, merkt, da handelt er (der Silberbauer) mal eben (für sich) das Thema Moral ab, und zwar sehr bewußt im Plural, es gibt halt Gesetz und Gesetze und Redlichkeit und Redlichkeiten, da sind wir mal eben bei Nietzsche und schon geht es wieder weiter,

nur als ich dann (wirklich Stunden später) in der Bearbeitung "Redlichkeit" las mußte ich schmunzeln, aha, hat er nicht kapiert, der Bearbeiter, und DAS fand ich dann mitteilenswert (gar nicht so sehr das Zitat selber aber die ungelenke Verkürzung),

ging davon aus da werden jetzt einige mehr mit mir den Kopf schütteln,

aber was passiert, sieheda, da kommen die eher intellektuell verständnisfähig eingeschätzten und erzählen mir das sei der bayerische Dialekt und sonst nichts, Guten Morgen, bitteschön, ich seh' es selbstverständlich weiter anders, und dazu brauch' ich kein Universitätsstudium und kein Colour-Coaching, mit Verlaub.)

:wink:

Verfasst: 22.7.2007, 16:18
von marlies
schnip>>>darüber nachzudenken<<<schnap

I think, therefore I am ... und umgekehrt ...

:wink:

Danke fuer die Erklaerung Rolf - das passt.

Verfasst: 22.7.2007, 16:19
von rodger
(Das [mein letzter Beitrag] bezog sich jetzt nicht auf Rolf sondern war noch ein galliger Nachtrag zu vorherigem)

Verfasst: 22.7.2007, 17:06
von rodger
Hausschatz, selbstverständlich Katholik, publikumsorientiert, ich weiß doch nicht.

Schauen wir uns doch noch mal an, was in eben diesem Hausschatz anlässlich der Beerdigung von Mohammed Emin zu lesen war:

Die Sonne stand nahe am Horizonte, als sich der kleine Trauerzug in Bewegung setzte. Voran schritten Allo und der Soran-Kurde, welche auf einer aus Ästen gefertigten Bahre den Todten trugen; wir Andern folgten paarweise, und Amad el Ghandur erwartete uns am Grabe. Die Öffnung desselben wies nach Westsüdwest, genau die Kibbla von Mekka, und als man den Todten hineinsetzte, war sein Angesicht nach jenen Gegenden gerichtet, in denen der Prophet der Moslemim die Besuche und Offenbarungen der Engel empfing.

Amad el Ghandur trat bleichen Angesichtes zu mir und frug:

»Emir, Du bist zwar ein Christ, aber Du warst in der heiligen Stadt und kennst das heilige Buch. Willst Du Deinem todten Freunde die letzte Ehre erweisen und über ihn die Sure des Todes sprechen?«

»Gern, und auch die Sure des Verschließens.«

»So laß uns beginnen!«

Jetzt hatte die Sonne ihren westlichen Horizont erreicht, und Alle sanken nieder, um in der Stille das Mogreb zu beten. Dann erhoben wir uns wieder, einen Halbkreis um die Öffnung des Grabmales bildend.

Es war ein weihevoller Augenblick. Der Todte saß aufrecht in seiner letzten Wohnung. Die Abendröthe warf purpurne Strahlen über sein marmorbleiches Angesicht, und der hier oben kräftigere Hauch des Windes ließ seinen langen weißen Bart erzittern.

Da wandte sich Amad el Ghandur nach der Richtung von Mekka, erhob seine in einander verschlungenen Hände und sprach:

»Im Namen des allbarmherzigen Gottes! Lob und Preis sei Gott, dem Weltenherrn, der da herrschet am Tage des Gerichtes. Dir wollen wir dienen, und zu Dir wollen wir flehen, auf daß Du uns führest den rechten Weg, den Weg derer, die Deiner Gnade sich erfreuen, und nicht den Weg derer, über welche Du zürnest, und nicht den Weg der Irrenden!«

Jetzt erhob ich ebenso wie er die Hände und sprach aus der fünfundsiebzigsten Sure, die >die Auferstehung< betitelt ist, die Worte:

»Im Namen des allbarmherzigen Gottes! Ich schwöre bei dem Tage der Auferstehung, und ich schwöre bei der Seele, welche sich selbst anklagt: will der Mensch wohl glauben, daß wir seine Gebeine einst nicht zusammenbringen werden? Wahrlich, wir vermögen es, selbst die kleinsten Gebeine seiner Finger zusammenzufügen; doch der Mensch will selbst das, was vor ihm liegt, gern leugnen. Er fragt: Wann kommt denn der Tag der Auferstehung? Wenn das Auge sich verdunkelt und der Mond sich verfinstert und Sonne und Mond sich verbinden, dann wird der Mensch an diesem Tage fragen: Wo findet man einen Zufluchtsort? Aber vergebens, denn es gibt keinen Ort der Rettung. Ihr liebt das dahineilende Leben und achtet nicht auf das zukünftige. Einige Angesichte werden an diesem Tage leuchten und ihren Herrn anblicken, andere aber werden traurig aussehen, denn schwere Trübsal kommt über sie. Sicherlich! Einem solchen Menschen steigt in der Todesstunde die Seele bis an die Kehle, und die Umstehenden sagen: Wer bringt zu seiner Rettung einen Zaubertrank? Dann ist die Zeit der Abreise gekommen; er legt Bein an Bein und wird an diesem Tage hingetragen zu seinem Richter, da er nicht glaubte und nicht betete. Darum wehe Dir, wehe! Und abermals wehe Dir, wehe! Glaubt denn der Mensch, daß ihm volle Freiheit gelassen sei? Ist er nicht ein ausgeworfenes Samenkorn? Darauf bildete ihn Gott und machte einen Menschen aus ihm. Sollte Der, der dies gethan, nicht auch zu einem neuen Leben auferwecken können?«

Nun wandte ich mich wieder dem Todten zu und sprach:

»Allah il Allah! Es ist nur ein Gott und wir Alle sind seine Kinder. Er leitet uns mit seiner Hand und hält uns Alle an seiner Rechten. Er machte uns zu Brüdern und sandte uns auf die Erde, ihm zu dienen und uns in Eintracht seiner Gnade und Barmherzigkeit zu erfreuen. Er läßt den Körper sich entwickeln und die Seele wachsen, bis sie sich nach dem Himmel sehnt. Dann sendet er den Engel des Todes, sie abzulösen und emporzutragen zum Brunnen, aus dem sie ewiges Leben trinkt. Sie ist dann frei von Schmerz und Leid und achtet nicht die Klagen derer, welche um die todte Hülle trauern. Hier liegt Hadschi Mohammed Emin Ben Abdul Mutaher es Seim Ibn Abu Merwem Baschar esch Schohanah, der tapfere Scheik der Haddedihn vom Stamme esch Schammar. Er war ein Liebling Allah's; auf seiner Zunge wuchs niemals die Lüge, und aus seiner Hand floß Wohlthat weithin über die Hütten, in denen Armuth wohnte. Er war der weiseste im Rathe; er war ein Held im Kampfe; er war ein Freund dem Freunde; er wurde gefürchtet von seinen Feinden, aber geachtet von Allen, die ihn kannten. Darum wollte Allah nicht, daß er abscheide im Dunkel des Zeltes, sondern er sandte Abu Dschajah (1) Engel des Todes], ihn abzurufen mitten im Kampfe von der Seite der Krieger, die hier um ihn stehen. Nun geht der Staub zur Erde. Sein Angesicht wendet sich nach Mekka, der Goldenen, seine Seele aber steht vor dem Allerbarmer und schaut die Herrlichkeit, in welche kein sterbliches Auge zu dringen vermag. Sein ist das Leben, unser aber der Trost, daß auch wir einst an seiner Seite stehen werden, wenn Isa Ben Marryam [2) Jesus] einst kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Todten!«

Jetzt traten Allo und der Soran-Kurde herzu, um das Grab zu verschließen. Schon wollte ich wieder das Wort ergreifen, als der Perser mir winkte. Er trat vor und sprach einige Sätze der zweiundachtzigsten Sure:

»Im Namen des allbarmherzigen Gottes! Wenn die Himmel sich spalten und die Sterne sich zerstreuen, die Meere sich vermischen und die Gräber sich umkehren, dann wird eine jede Seele wissen, was sie gethan und was sie unterlassen hat. So ist es, und doch leugnen sie den Tag des Gerichtes. Aber es sind Wächter über Euch gesetzt, die da Alles niederschreiben und Alles sehen, was Ihr thut. Die Gerechten werden erlangen die Wonne des Paradieses, die Missethäter aber die Qualen der Hölle. An diesem Tage vermag keine Seele etwas für die andere, denn an diesem Tage gehört die Herrschaft nur Gott allein!«

Jetzt war die Öffnung zugesetzt, und es bedurfte noch des Schlußgebetes. Ich hatte auch das übernommen, aber Halef trat vor. In dem Auge des wackern kleinen Hadschi glänzten Thränen, und seine Stimme zitterte, als er sagte:

»Ich will beten!« - Er kniete nieder, faltete die Hände und sprach: »Ihr habt gehört, daß wir Alle Brüder sind, und daß Allah uns Alle versammeln wird am Tage des Gerichtes. Da drüben ist die Sonne gesunken, und morgen wird sie von Neuem emporgestiegen sein; so werden auch wir da oben auferwachen, wenn wir hier gestorben sind. O Allah, laß uns da zu denen gehören, die Deiner Gnade würdig sind, und scheide uns nicht von denen, die wir hier lieb gehabt haben. Du bist der Allmächtige und kannst auch dieses Gebet erfüllen!« -

Das war ein seltenes Begräbniß. Ein Christ, zwei Sunniten und ein Schiite hatten über dem Grabe des Todten gesprochen, ohne daß Muhammed einen Blitz herniederfallen ließ. Was mich betrifft, so glaubte ich, keine Sünde zu thun, wenn ich von dem todten Freunde Abschied nahm in der Sprache, die er im Leben gesprochen hatte; die Betheiligung des Persers aber war ein Beweis, daß er an Bildung des Geistes und Herzens den moslemitischen Troß weit überragte. Halef hätte ich zum Dank für seine einfachen, kurzen Sätze gleich umarmen können. Ich wußte es längst: er war, ohne es selbst zu ahnen, nur noch äußerlich ein Moslem, innerlich aber bereits ein Christ.

Verfasst: 22.7.2007, 17:42
von Helmut
Hausschatz, selbstverständlich Katholik, publikumsorientiert, ich weiß doch nicht.
Also, Rüdiger, da könnte ich jetzt wiederum fast aus der Haut fahren, wenn Du mit einem Beispiel (vielleicht gibts da auch 2 oder 3 ähnliche) die 1235 (von mir geschätzt) Stellen übersehen willst (z.b im Sendador gibts da viele, sehr starke) in denen May ja nun wirklich sehr, sehr deutlich seinem katholischem Lesepublikum nach dem Maul geschrieben hat (und das als Protestant!), von den Marienkalendergechichten ganz abgesehen.

Helmut

Verfasst: 22.7.2007, 18:03
von H. Mischnick
@ rodger: Was, bitte, außer Denglisch ist Colour-Coaching? Hieß das früher mal Farbpräferenzenlehre?

@ Helmut: Nicht dem Publikum, sondern dem Auftraggeber nach demselben geschrieben! Der will/wollte, und das Publikum soll/sollte! Das ist schon immer die Sache mit dem Brot und dem Lied gewesen.

Redlichkeiten: Ich habe da meine Meinung, werde aber nie behaupten, sie sei die Alleinseligmachende.

Verfasst: 22.7.2007, 18:28
von rodger
da könnte ich jetzt wiederum fast aus der Haut fahren
Fahre jeder aus welcher Haut auch immer solange er sozusagen lustig ist, was ändert's und soll es mir ?
wenn Du mit einem Beispiel (vielleicht gibts da auch 2 oder 3 ähnliche) die 1235 (von mir geschätzt) Stellen übersehen willst
Wer sagt denn sowas. Habe ich das gesagt ? Nein, habe ich nicht.
(z.b im Sendador gibts da viele, sehr starke) in denen May ja nun wirklich sehr, sehr deutlich seinem katholischem Lesepublikum nach dem Maul geschrieben hat (und das als Protestant!), von den Marienkalendergechichten ganz abgesehen.
Ist mir bekannt.

Es immer wieder das gleiche: wenn ich sage, da schneit es nicht nur, da scheint auch die Sonne, dann denken die Leut', er behauptet, da ist immer gutes Wetter. Vollkommener Blödsinn, mit Verlaub, aber dafür kann ich nicht.

@Farbpräferenzenlehre

Ich habe keine Ahung, ob das früher so hieß, fragensemal den Sandhofer. Dem galt auch primär der unredliche (Oh !) Nach-Tritt, mir war danach.

:wink:

Verfasst: 22.7.2007, 18:58
von rodger
wenn ich sage, da schneit es nicht nur, da scheint auch die Sonne, dann denken die Leut', er behauptet, da ist immer gutes Wetter.
Das muß ich noch etwas präzisieren, aus leidvoller Erfahrung:

Oder sie denken, jetzt verstellt er sich, er hat doch auch schon gesagt dass es schneit und ist also Feindbild.

Oder sie denken, er widerspricht sich und ist unglaubwürdig.

Oder sie denken, er taktiert.

Oder sie denken er ist zu dumm, über seine derzeitige Wahrnehmung hinauszugucken.

Oder sie denken er versteht halt nichts von Meteorologie & Geographie, was kann man da schon erwarten.

Oder sie denken er redet eh immer nur Blödsinn, da hören wir gar nicht mehr hin.

Hab ich was vergessen ?

Verfasst: 22.7.2007, 19:09
von JennyFlorstedt
Liebe Marlies,

die Antwort auf Deine Frage findet sich am 22.07.2007 um 16:09 Uhr und stammt von Rolf Dernen.

:?

Verfasst: 22.7.2007, 19:27
von rodger
(gelöscht)

(Wenn man nach einem halben Jahr eigene Beiträge nochmal liest, ist man gelegentlich, gelinde gesagt, verblüfft, zu was für emotionalen Äußerungen man sich hat hinreißen lassen)