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Verfasst: 19.11.2007, 14:37
von marlies
>>>Solche Gesprächspartner fehlen mir heutzutage ...<<<

Da reicht wer von Tassie auch nicht :lol: da muesste ich schon 120+ alt sein :lol: ...not a good look ... :lol:

... googeln fuer den Till ... ?

Verfasst: 19.11.2007, 14:50
von rodger
googeln fuer den Till
Genau. Brot für die Welt, die hungernden Vögel und googeln für den Till.

Nachtrag: die wunderbare Eulenspiegel-Geschichte hat m.E. freilich mit der Szene aus "Old Firehand" nichts zu tun; in dieser (TE) geht es um das Sich-Bewußt-Sein der Polarität, des ewigen Auf und Ab, das Gute im Schlechten und das Schlechte im Guten, und, konsequent weiter gedacht, um die daraus resultierende Unmöglichkeit, allzusehr sich zu freuen oder auch allzusehr zu leiden ("Wem sich meine Musik erschlossen hat, der kann nie mehr ganz unglücklich werden" - Beethoven; sinngemäß), in jener (OF) um die Möglichkeit, daß [hier &] jetzt gleich "Feierabend" sein kann, und das Nichtakzeptieren dessen, weil es halt gerade so schön war und auch noch weiter sein soll, entfernt (scheinbar sehr entfernt) vergleichbar mit Heinz Erhardts "Noch nicht, noch nicht !" - Ruf ins applaudierende Publikum, später (nachdem sozusagen alles erledigt ist) gefolgt von "So, jetzt können Sie ..."

:wink:

Verfasst: 20.11.2007, 0:04
von marlies
so etwa wie beim Neujahrskonzert in Wien wenn der erste leise Ton der 'Donau' erklingt, dann fangen die schon an zu applaudieren, und das Orchester haelt den Ton solange bis der Dirigent das Publikum zum aufhoeren das Applauses dirigiert hat. Auch schoen :lol:


da faellt mir auf ... nicht allzulange bis zum 1ten Jaenner ... wir kriegen das live direkt nun ...

Nachtrag: ... die Welt haette genug Brot wenn's die 'Mittel' dazu nicht so unnuetz 'verpulvern' taeten.

Verfasst: 20.11.2007, 7:07
von rodger
Der Vergleich mit Erhardt hinkte ja schon heftig und mit Absicht, aber das ist noch hinkender, noch um eine Ecke mehr 'rum, und noch schöner.

:wink:

Verfasst: 20.11.2007, 7:28
von marlies
... weisst wie bei uns die 'Advent' Zeit heisst???? ... 'Silly Season' ... so musste schon ein paar Ecken in Kauf nehmen ... :-)))))) --- ich grinse lieber ueber einen hinkenden Vergleich als Traenen ueber 'spilled milk' zu vergiessen ... na das toent schon wieder heftig nach Eulenspiegel.

Die Hitze ist zu gross um 'gerade' zu denken ... echt wahr!

:wink:

Verfasst: 20.11.2007, 7:39
von rodger
Das ganze Jahr Advent, interessant ..

:lol:
ich grinse lieber ueber einen hinkenden Vergleich als Traenen ueber 'spilled milk' zu vergiessen
Vorhin bei Brot für die Welt war's aber gerad' umgekehrt ...

:wink:

Verfasst: 20.11.2007, 11:03
von marlies
... resignierte Lakonik oder lakonische Retorik - das ist 'spilled milk' (das mit dem Brot fuer die Welt) - the horse has bolted - und sowieso... 'die' hoeren ja nicht auf mich ... und Karl May ist eh mein Vorbild :lol: :lol: :lol: ... solang's reimt und die Widersprueche unter ein Dach bringt :lol: :lol: :lol:

Die Ecken muessen ja nicht immer rechtwinklig sein, die duerfen auch mal abgerundet sein ... so a la Gotthard Pass (die alte Serpentine, nicht der Tunnel).

worum gehts hier in diesem Thread? Ich hab mich wieder mal verloofen ... :lol: na ja ... Advent ... ich glaub ich bin immer noch in Buenos Aires (nicht Ayres !!!).

Verfasst: 20.11.2007, 11:13
von rodger
Die Ecken muessen ja nicht immer rechtwinklig sein, die duerfen auch mal abgerundet sein
Genau. Ich seh' schon, mit Dir kann man reden, auch wenn Du noch nicht 120 bist.

Das Runde im Rechtwinkligen, das Rechtwinklige im Runden oder Advent in Buenos Aires,

das wäre ein schöner Titel für einen Beitrag im Jahrbuch der KMG, und als Kapitelüberschrift nehmen wir schon mal

Resignierte Lakonik oder lakonische Rhetorik - von 'spilled milk' zu 'the horse has bolted',

was Herr Kittstein kann, können wir auch.

("Old Shatterhand: Autorität und Humanität – das Doppelgesicht des >soldatischen< Männlichkeitsentwurfs am Beispiel des >Vorgesetzten<",

„Der Einbruch weiblich konnotierter Identitätsmerkmale in den Männlichkeitsentwurf und die Angst vor dem Modernen“,

„Der Roman als Ausdruck der Krise männlicher Selbstwahrnehmung am Ende des 19. Jahrhunderts")

Verfasst: 20.11.2007, 11:18
von rodger
Vorsichtshalber (weil: wenn ich Quatsch mache denken die Leut' hier gelegentlich ich meine es ernst und sind ggf. böse, und wenn ich es ernst meine denken sie ich mache Quatsch): die angegebenen Titel unten sind kein Quatsch, die gibt es.

:wink:

Verfasst: 20.11.2007, 14:31
von marlies
Advent in Buenos Aires ... hast schoen hingekriegt - zum thread zurueckgefunden ... und es entspricht g.g.F. auch der Wahrheit, da ich glaub ich noch ein paar Tage in Buenos Aires bleiben werde (wenigstens solange der Vater Jaguar da ist), und mich dann so langsam auf den Weg in die Cordilleren mache ... durch den Gran Chaco und einem 'Rueckstecher' nach Buenos Aires (vielleicht). So kann es ganz gut sein dass ich noch vor Weihnachten ein zweites Mal nach Buenos Aires komme ... wer weiss. Ich nimms wie's kommt ...
00:30
Goodnight!
:lol:

Verfasst: 23.11.2007, 14:30
von marlies
gut fing es an und gut geht es weiter (was hab ich mir denn nun schon wieder eingebrockt, Ollie?):

quote:
"Es hat schon vorher eine ungeheure Menge von Tieren existiert, denn aus dem Silur allein sind uns wohl zehntausend Arten bekannt."
"Zehntau - - -!" Dem Kleinen blieb vor Erstaunen das Wort im Munde stecken, dann fuhr er fort --- "send Arten! Das wissen Sie? Welche Arten sind das?"
"Cölenteraten, Stachelhäuter, Würmer, Gliedertiere, Mollusken und in den obern Schichten sogar Wirbeltiere, z.B. Haifische. Die Landbewohner aber treten erst im Devon auf. Insekten und Reptilien treffen wir in der Steinkohlen- und Diasperiode, im Trias, Jura und in der Kreide."
"Und Säugetiere?" fragte der Gelehrte erwartungsvoll.
"Im obersten Trias findet man schon Beuteltiere, den ersten Vogel im obern Jura; im Tertiär aber spielen sie die leitende Rolle, welche vorher den Reptilien zukam."
"Und der Mensch?"
"Dieser erscheint frühestens in der jungtertiären Zeit[*]."
unquote

(*ja - so um Mitternacht)

Bis ich mit dem Schinken fertig bin kann ich mich mit Morgenstern messen :lol:

http://de.wikipedia.org/wiki/Geologische_Zeitskala

:lol:

Verfasst: 24.11.2007, 19:24
von Dernen
Hallo Marlies!

Da Du gerade den "Inka" liest: Ist der Vater Jaguar nicht ein ziemlich unsympathischer deutscher Haudrauf? Ich hatte ihn immer so in Erinnerung. Noch nervender als andere May-Helden, und auch noch mit dem sprechenden Namen "Hammer" versehen... Ich konnte den Kerl schon als Kind nicht sonderlich ausstehen.

Grüße
Rolf

Verfasst: 25.11.2007, 10:00
von marlies
:lol: :lol: :lol:
nu muss ick aber janz scheen ooffpassen was ick da so sachen thu :lol:

ich habe erstmal den Stierkampf ueberlebt :wink: nu mach ich man weiter ...

die eine Frage habe ich mir im geheimen bereits gestellt: "In welchem 'space' war May als er das schrieb?" ... Riese, Deutsch, Hammer ... was spielte sich in seinem Privatleben so ab um die Zeit? (Zeitschrift 91/92, Buch 95) ... er zieht im 1891 in die Villa Agnes ein ... FE Fehsenfeld bemerkte den hohen gespickten Palisadenzaun und dass Tor und Tuer fest verschlossen wurden als er eintrat ...

Dann ist da der Privatgelehrte Morgenstern mit seiner vorsinthfluthlichen Knochen ... da wimmelts nur so von 'Wissenschaft'.

<nur so laut denken ...>

Verfasst: 7.12.2007, 2:26
von marlies
konservativ - konservieren

Eine Konserve muss nicht immer konservativ sein ... oder?

quote:
Es scheint, Argentinien ist das einzige Land, welches diesen schönen Gebrauch beibehalten hat. Es ist auch in andrer Beziehung höchst konservativ. Bewahrt es uns doch in seinen Pampas die Zeugen und Beweise eines längst untergegangenen Lebens auf!
unquote

schoen! :wink:

Verfasst: 8.12.2007, 8:58
von marlies
nun hat Doktor Morgenstern den Doktor Parmesan getroffen (der alles, alles herab saebelt); und zusammen geh'n wir man zur Pampa ... mit Kiesewetter's Bemerk: 'hier ist alles Spelunke' ... Ich glaube dem May hat's in Suedamerika nicht sehr gefallen ... sehr 'odd' dieses Werk. Actually, a treasure trove of oddities. Mir jefaellts immer besser ... :lol: