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von Wolfgang Sämmer
24.6.2007, 20:23
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Karl Mays Einsamkeit
Antworten: 79
Zugriffe: 84960

Der Künstler braucht die Einsamkeit. Zwei aktuelle Beispiele zu dieser Thematik. 1. Auf seinem jüngsten Album, Träumer betitelt, singt der in der vergangenen Woche allzu früh verstorbene österreichische Songpoet Georg Danzer die Strophe: Wenig Menschen, lange Straßen und fü Himmel über mir Feste Sc...
von Wolfgang Sämmer
17.5.2007, 13:15
Forum: Allgemeine Themen
Thema: Epoche?
Antworten: 92
Zugriffe: 60750

Thomas Math schreibt, Literatur, die ihn nicht unterhalte, sei schlecht. Ob Literatur gut oder schlecht ist, hängt für ihn also davon ab, ob sie ihm schmeckt oder ob sie ungenießbar für ihn ist. Macht er es sich da nicht ein bißchen zu einfach? Arno Schmidt jedenfalls würde ihm ganz energisch widers...
von Wolfgang Sämmer
14.5.2007, 21:28
Forum: Allgemeine Themen
Thema: Epoche?
Antworten: 92
Zugriffe: 60750

Im Jahre 1909 verfaßte Karl May einen Text, der über seinen Roman "Ardistan und Dschinnistan" Auskunft geben sollte und in dem es heißt: In diesen beiden Bänden bestätigt sich Karl May nicht als das, wofür man ihn in gewissen Kreisen zu halten pflegt, sondern als das, was er in Wirklichkei...
von Wolfgang Sämmer
26.10.2006, 20:14
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Karl Mays Einsamkeit
Antworten: 79
Zugriffe: 84960

Hallo zusammen, heute fiel mir ein Buch in die Hände, aus dem ich an diesem Ort gerne ausgiebig zitieren möchte. Verfaßt wurde es von Johann Georg Zimmermann; erschienen ist es 1784 in Karlsruhe; sein Titel lautet: "Ueber die Einsamkeit". Es besteht aus 2 Teilen mit insgesamt ca. 800 Seite...
von Wolfgang Sämmer
29.7.2006, 10:27
Forum: Moderne Abenteuerliteratur (ab 20. Jh.)
Thema: Jack London
Antworten: 83
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Guten Morgen zusammen! Kurt Altherr stellt die Frage, ob Karl May Jack London gelesen hat. Er hat zumindest einen Roman von ihm besessen. Ende 1911/Anfang 1912 schrieb er seinem Verleger Fehsenfeld: Daß Sie "Wolfsblut" von J. London an den Dresdener Anzeiger geschickt haben, ist geradezu e...
von Wolfgang Sämmer
1.6.2006, 21:52
Forum: Briefe und Nachlass
Thema: Card aus ?
Antworten: 5
Zugriffe: 10954

Lieber Herr Wick, es geht doch überhaupt nicht darum, etwas "salonfähig" zu machen; einzig und allein gilt es zu ergründen, was es mit der Schreibweise "Karthauns" auf sich hat. Da uns der Brief, in dem sie vorkommt, nur in einer Abschrift durch Klara May vorliegt, wurde im Jahrb...
von Wolfgang Sämmer
12.11.2004, 22:10
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Nach Amerika auswandern
Antworten: 6
Zugriffe: 10103

Lieber Herr Altherr! Vielen Dank für Ihre Information. Der Briefauszug, den Sie zitieren, macht nun endgültig deutlich, was wir beide ja schon vermuteten, daß Karl May nämlich im Jahre 1902 ganz sicher nicht mehr daran dachte, nach Amerika auszuwandern. Trotzdem hielt sich das Gerücht, wie es Gerüch...
von Wolfgang Sämmer
22.10.2004, 20:01
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Nach Amerika auswandern
Antworten: 6
Zugriffe: 10103

Hallo zusammen! Das Gerücht, Karl May wolle nach Amerika auswandern, wurde, wie ich erst vor kurzem erfuhr, auch in der "Frankfurter Zeitung" verbreitet. Am 25. Oktober 1902 brachte sie diese kurze Meldung: Herrn Karl May scheint der Boden Deutschlands zu heiß zu werden. Wie uns aus Dresde...
von Wolfgang Sämmer
23.8.2004, 20:46
Forum: Autobiografische Schriften
Thema: May im Lexikon "Deutschlands Gelehrte"
Antworten: 8
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Hallo Herr Werder, Ich hatte letzthin die Gelegenheit, einen Blick in das von Ihnen zitierte Lexikon "Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und der Schweiz Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild" zu werfen. Allerdings handelte es sich bei "meinem" Exemplar um die zwei...
von Wolfgang Sämmer
28.7.2004, 12:23
Forum: Spätwerk
Thema: Babel und Bibel - Abu Kital - Der Mir von Dschinnistan
Antworten: 2
Zugriffe: 8435

Hallo Herr Schwettmann! Daß Karl May mehr als das bereits bei Hansotto Hatzig (H. Hatzig: Karl May und Sascha Schneider. Dokumente einer Freundschaft. Bamberg 1967, S. 152) abgedruckte Fragment von "Abu Kital" verfaßt haben sollte, halte auch ich für ausgeschlossen. Karl May konnte sich de...
von Wolfgang Sämmer
28.7.2004, 11:57
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Karl Mays Einsamkeit
Antworten: 79
Zugriffe: 84960

Hallo Herr Wick! "Ohne sie hätte er sein Läuterungs-Höllenfeuer wohl nicht so lange durchgestanden." Das ist sicher richtig. Richtig ist aber auch, daß Karl May durch Klara an den Rechtsanwalt Rudolf Bernstein geraten ist. Bernstein, so Hans Wollschläger, war "der Regisseur, der eigen...
von Wolfgang Sämmer
26.7.2004, 9:45
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Nach Amerika auswandern
Antworten: 6
Zugriffe: 10103

Hallo Herr Altherr! Ich denke schon, daß ich es wagen darf, in diesem Forum die Frage "Was wäre wenn?" zu stellen. Ich begreife diese Runde jedenfalls (auch) als einen Raum, in dem durchaus mal Spekulationen ausgetauscht werden dürfen. Wem das zu unwissenschaftlich ist, der muß sich an sol...
von Wolfgang Sämmer
25.7.2004, 15:52
Forum: Spätwerk
Thema: Babel und Bibel - Abu Kital - Der Mir von Dschinnistan
Antworten: 2
Zugriffe: 8435

Babel und Bibel - Abu Kital - Der Mir von Dschinnistan

Hallo zusammen! Ich habe ein einziges Mal etwas Künstlerisches schreiben wollen, mein "Babel und Bibel". Was war die Folge? Es ist als "eldendes Machwerk" bezeichnet und derart mit Spott und Hohn überschüttet worden, als ob es von einem Harlekin oder Affen verfaßt worden sei. (Ka...
von Wolfgang Sämmer
24.7.2004, 16:32
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Nach Amerika auswandern
Antworten: 6
Zugriffe: 10103

Nach Amerika auswandern

Hallo zusammen! Am 29. Oktober 1902 (Karl May hatte die ersten schweren Zeitungsattacken überstanden) erschien in der "Neuen Würzburger Zeitung" diese Meldung: Der bekannte sogenannte Reiseromanschriftsteller Carl May, dem sein Schriftstellerdasein in den letzten Jahren in Deutschland etwa...
von Wolfgang Sämmer
24.7.2004, 15:37
Forum: Seine Biografie – 1842-1912
Thema: Karl Mays Einsamkeit
Antworten: 79
Zugriffe: 84960

Hallo Rodger! Ich stand innerlich allein, allein, allein, wie stets und allezeit. Ihre Einschätzung, das sei ein "Kernsatz zu Karl May" teile ich. Auch für mich steht es fest, daß Karl May, gerade weil er solch einen Satz niederschreiben konnte, auf seine Leser diese immense Faszination au...