Zum Rundbrief Nr. 3
Verfasst: 2.7.2013, 22:27
Sehr geehrter Herr Harder,
Sie bedauern in Ihrem Rundbrief, dass nicht „alle 132 Mitglieder (Stand 23. Februar 2013) bei der Abstimmung für die Satzungsänderungen von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht“ haben.
Erklärbar wurde das m.E. auch dadurch, dass die Gründe für die Satzungsänderungen nicht nachvollziehbar dargelegt wurden.
Auf der Mitgliederversammlung wurden seitens der Anwesenden Bedenken geäußert, aus denen hervorging, dass viele Mitglieder eine nähere Erklärung oder Diskussion über die einzelnen Punkte abwarten wollten bevor sie abstimmten. Ich habe noch im Ohr, dass als Antwort kam, eine Diskussion über die einzelnen Punkte sei überflüssig, „der gesunde Menschenverstand“ würde genügen, um zu erkennen, dass die Vorschläge weise seien.
Offensichtlich hat der gesunde Menschenverstand versagt.
Sicherlich waren es weniger die rechtlichen Bedenken - auch wenn ich die Ausführungen Dr. Heermanns, der Herrn Müller äußerst barsch anging, weder inhaltlich noch vom Tonfall her angemessen fand - als vielmehr das Gefühl, als „Stimmvieh“ nur zum Durchwinken von Anträgen missbraucht zu werden. Ein Dämpfer, über den auch der Vorstand mal nachdenken kann. Oder das, was vom Vorstand noch übrig ist.
Dass die Mitglieder des sogenannten „Séparée 2“ beschuldigt werden, den Rücktritt Peter Sodanns verursacht zu haben, ist absurd!
Peter Sodann hat seit 2009 erklärt, sich als Vorsitzender aus persönlichen Gründen zurückziehen zu wollen. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er immer wieder jahresweise verlängert hat, bis der Verein mit Griseldis Wenner eine adäquate Nachfolgerin gefunden hat. Er ist weiterhin Ehrenvorsitzender des Fördervereins und er hat keineswegs die Arbeit eingestellt, weil „nicht verlässliche“ Personen, „Saboteure“ geradezu, „Störmanöver“ gegen ihn oder den Verein gestartet haben. Ich war bei fast allen Vorstandssitzungen dabei; ich habe seine Gründe oft gehört und glaube nicht, dass er jetzt nach anderthalb Jahren plötzlich andere Gründe nennt. (Ich gehe davon aus, dass da im nächsten Rundbrief eine Richtigstellung erfolgt.)
Um aber noch beim eigentlichen Thema zu bleiben: Gerade im „Séeparée 2“ saßen an dem Tag tatkräftige, mitdenkende, engagierte Karl-May-Freunde (darunter Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats, Mitarbeiter von Karl May & Co., Mitglieder befreundeter Vereine u.ä.), die seit Jahren einen Großteil ihrer Zeit darauf verwenden, Karl May und auch das Karl-May-Haus zu fördern.
Und auf den Vorwurf, dass sie „anstatt den Verein aktiv zu unterstützen“ diesem angeblich „Steine in den Weg legen“, folgte unmittelbar die Aussage, dass sie „bei Veranstaltungen vom Vorstand nicht mehr einbezogen“ werden. Fällt dabei was auf?
Es ist müßig, weiter darüber zu sprechen.
Bei allen Personen, die auf meine Überzeugungsarbeit hin dem Verein beigetreten sind, möchte ich mich entschuldigen.
So war es nicht gedacht.
Die sechs Jahre Vorstandsarbeit im Silberbüchse e.V. haben mir viel Spaß gemacht und ich hatte den Eindruck, wir haben wirklich was erreicht. Mit dem Batzendorfer Gartenfest erreichten wir die Einwohner, mit dem Schreibwettbewerb den Nachwuchs. Von den vielen anderen, publikumswirksamen Aktivitäten nah und fern ganz zu schweigen. Es war eine großartige Zeit.
Ich habe den Vorstand 2012 nicht verlassen, weil es persönliche Animositäten gab; ich nahm einfach an, die Starthilfe war erfolgreich, und wollte den Weg frei machen für jungen, engagierten Nachwuchs. Ich hätte den Vereins gern als normales Mitglied weiterbegleitet; aber nachdem ich jetzt erfahren habe, dass ich als u.a. „Saboteur“ gesehen werde, würde ich mich hiermit den anderen Personen anschließen, die in den vergangenen Wochen und Monaten den Verein verlassen haben, und das Karl-May-Haus ab jetzt wieder ausschließlich direkt unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Jenny Florstedt
Sie bedauern in Ihrem Rundbrief, dass nicht „alle 132 Mitglieder (Stand 23. Februar 2013) bei der Abstimmung für die Satzungsänderungen von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht“ haben.
Erklärbar wurde das m.E. auch dadurch, dass die Gründe für die Satzungsänderungen nicht nachvollziehbar dargelegt wurden.
Auf der Mitgliederversammlung wurden seitens der Anwesenden Bedenken geäußert, aus denen hervorging, dass viele Mitglieder eine nähere Erklärung oder Diskussion über die einzelnen Punkte abwarten wollten bevor sie abstimmten. Ich habe noch im Ohr, dass als Antwort kam, eine Diskussion über die einzelnen Punkte sei überflüssig, „der gesunde Menschenverstand“ würde genügen, um zu erkennen, dass die Vorschläge weise seien.
Offensichtlich hat der gesunde Menschenverstand versagt.
Sicherlich waren es weniger die rechtlichen Bedenken - auch wenn ich die Ausführungen Dr. Heermanns, der Herrn Müller äußerst barsch anging, weder inhaltlich noch vom Tonfall her angemessen fand - als vielmehr das Gefühl, als „Stimmvieh“ nur zum Durchwinken von Anträgen missbraucht zu werden. Ein Dämpfer, über den auch der Vorstand mal nachdenken kann. Oder das, was vom Vorstand noch übrig ist.
Dass die Mitglieder des sogenannten „Séparée 2“ beschuldigt werden, den Rücktritt Peter Sodanns verursacht zu haben, ist absurd!
Peter Sodann hat seit 2009 erklärt, sich als Vorsitzender aus persönlichen Gründen zurückziehen zu wollen. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er immer wieder jahresweise verlängert hat, bis der Verein mit Griseldis Wenner eine adäquate Nachfolgerin gefunden hat. Er ist weiterhin Ehrenvorsitzender des Fördervereins und er hat keineswegs die Arbeit eingestellt, weil „nicht verlässliche“ Personen, „Saboteure“ geradezu, „Störmanöver“ gegen ihn oder den Verein gestartet haben. Ich war bei fast allen Vorstandssitzungen dabei; ich habe seine Gründe oft gehört und glaube nicht, dass er jetzt nach anderthalb Jahren plötzlich andere Gründe nennt. (Ich gehe davon aus, dass da im nächsten Rundbrief eine Richtigstellung erfolgt.)
Um aber noch beim eigentlichen Thema zu bleiben: Gerade im „Séeparée 2“ saßen an dem Tag tatkräftige, mitdenkende, engagierte Karl-May-Freunde (darunter Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats, Mitarbeiter von Karl May & Co., Mitglieder befreundeter Vereine u.ä.), die seit Jahren einen Großteil ihrer Zeit darauf verwenden, Karl May und auch das Karl-May-Haus zu fördern.
Und auf den Vorwurf, dass sie „anstatt den Verein aktiv zu unterstützen“ diesem angeblich „Steine in den Weg legen“, folgte unmittelbar die Aussage, dass sie „bei Veranstaltungen vom Vorstand nicht mehr einbezogen“ werden. Fällt dabei was auf?
Es ist müßig, weiter darüber zu sprechen.
Bei allen Personen, die auf meine Überzeugungsarbeit hin dem Verein beigetreten sind, möchte ich mich entschuldigen.
So war es nicht gedacht.
Die sechs Jahre Vorstandsarbeit im Silberbüchse e.V. haben mir viel Spaß gemacht und ich hatte den Eindruck, wir haben wirklich was erreicht. Mit dem Batzendorfer Gartenfest erreichten wir die Einwohner, mit dem Schreibwettbewerb den Nachwuchs. Von den vielen anderen, publikumswirksamen Aktivitäten nah und fern ganz zu schweigen. Es war eine großartige Zeit.
Ich habe den Vorstand 2012 nicht verlassen, weil es persönliche Animositäten gab; ich nahm einfach an, die Starthilfe war erfolgreich, und wollte den Weg frei machen für jungen, engagierten Nachwuchs. Ich hätte den Vereins gern als normales Mitglied weiterbegleitet; aber nachdem ich jetzt erfahren habe, dass ich als u.a. „Saboteur“ gesehen werde, würde ich mich hiermit den anderen Personen anschließen, die in den vergangenen Wochen und Monaten den Verein verlassen haben, und das Karl-May-Haus ab jetzt wieder ausschließlich direkt unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Jenny Florstedt