Leserunde: "Weihnacht!"

markus
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von markus »

rodger hat geschrieben:
sciurus hat geschrieben:Nicht bei Winnetou. Zumindest nicht, wenn er sein Aussehen beschreibt.
Stimmt [vermutlich] nicht. Gelegentlich such' ich vielleicht mal was 'raus.
Wenn May ihn Standardmäßig beschreibt, beschreibt er ihn halt ohne makel (selbst die Filmfritzen haben es sehr ähnlich übernommen: "...er war ohne falsch...", heißt es da, ich glaub bei "Winnetou I" vom Erzähler am Anfang). Daß er natürlich irgendwann dadurch daß er durch Wald und Flur streift nicht mehr so blütenrein erscheint, versteht sich von ganz von selbst, aber darum gings May überhaupt nicht. Zumindest von Shatterhand erfährt man von Zeit zu Zeit daß sein "Habit" nicht mehr im besten Zustand ist und dringend ausgebessert werden müßte. Aber darauf kann und will ein May nicht pausenlos drauf eingehen, weil es wichtigeres und interessanteres gibt.

Genau wie ich vor Jahren als ich hier noch das totale Greenhorn war (ich werde mich hüten zu behaupten hier mittlerweile den totalen Durchblick zu haben :lol: ) mal so Fragen hatte wie das mit der Nachtschicht ist im wilden Westen: http://www.karl-may-stiftung.de/diskuss ... f=23&t=826
Oder wie die Helden zwischendurch ohne Klopapier mal austreten. Aber alles unwichtig (für die Handlung).

Dafür näht Charley einmal nächtelang durch (ich glaub in der Surehand-Trilogie wars).

:)
Zwockel

Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Zwockel »

Das mal mit dem müssen müssen, wenn man an den
Marterpfahl gebunden ist, hat auch den Literaturkritiker Rudi Schweikart schon stark beschäftigt.
markus
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von markus »

sciurus hat geschrieben:
markus hat geschrieben:Mir gar nicht verständlich.
Hm. Wenn du bei der Stelle bist, auf die ich mich bezogen habe (9. Kapitel), kannst du dann einfach beschreiben, wie du den Dialog so fandst, ganz spontan?
Mein Satz bezog sich (mußte hochscrollen um zu sehen um was es ging) eher auf die perfekten Charaktere und daß sie in Mays Werk eher die Ausnahme bilden. Was bei dir in Kapitel 9 steht weiß ich gar nicht.
sciurus hat geschrieben:Der perfekte Mensch wäre aber auch gütig, verständnisvoll und würde nicht über den anderen schweben => Wärme. Aber das funktioniert ja sowieso nicht. :wink:
Da es ihn nicht gibt und auch nicht geben wird, lohnt es nicht sich darüber einen Kopf zu machen. Und Perfekt, das hört sich für mich immer so künstlich kalt an. Sowas hatten schon die Nazis vor, der Begriff hat also noch dazu einen bitteren Beigeschmack. Das konnte May aber vorher nicht wissen, somit ist ihm also kein Vorwurf zu machen.

Auch die angeblich rassistischen Äußerungen in seinem Werk würde man ihn ohne die Nazis nicht ankreiden und vielleicht, mit einigen Abstrichen, für völlig normal halten. Wer weiß.
markus
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von markus »

Zwockel hat geschrieben:Das mal mit dem müssen müssen, wenn man an den
Marterpfahl gebunden ist, hat auch den Literaturkritiker Rudi Schweikart schon stark beschäftigt.
Ja das wäre schon eine Marter für sich wenn man muß, aber kann und darf nicht. Aber ich denke so schlimm wirds nicht gewesen sein (erst nach längerem Aufenthalt am Marterpfahl, aber bis dahin wäre man von der Qual befreit durch den endlich einkehrenden Tod), denn im wilden Westen (außer den Städten) wurde wenig Alkohol getrunken (der treibt) und Wasser war auch rationiert. Gegessen wurde hauptsächlich Fleisch, davon muß man im Gegensatz zur rein pflanzlichen Kost wie die Kuh es zu sich nimmt, auch nicht pausenlos austreten. :mrgreen: :lol:
Zwockel

Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Zwockel »

Also, junger Freund, nach einer Gulaschsuppe komme ich kaum mehr vom Pott runter und ich denke bei einer Bisonsuppe dürfte die gleiche Wirkung vorhanden sein.
Ferner, steht man 12 Stunden am Marterpfahl ohne das sich was tut, weil der dämliche Sam Hawkens um sein Leben labert, dann wird auch ein Old Shatterhand bzw. Winnetou sich unweigerlich die Hose voll machen.
markus
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von markus »

Zwockel hat geschrieben:Also, junger Freund, nach einer Gulaschsuppe komme ich kaum mehr vom Pott runter und ich denke bei einer Bisonsuppe dürfte die gleiche Wirkung vorhanden sein.
Ferner, steht man 12 Stunden am Marterpfahl ohne das sich was tut, weil der dämliche Sam Hawkwens um sein Leben labert, dann wird auch ein Old Shatterhand bzw. Winnetou sich unweigerlich die Hose voll machen.
Old Shatterhand war ja (außer in Winnetou IV) noch ziemlich jung, sodaß er noch über eine gute Blase verfügte. Im übrigen gabs im wilden Westen wenig Suppe. Das bischen Wasser wurde nur zum trinken verwendet. Es gab wie gesagt viel Fleisch das erstmal schwer im Magen lag, bevor es verdaut wurde.

Und 12 Stunden stand wohl bisher keiner unserer Helden am Pfahl. Bei May gings meist recht zügig, meist durch ein Gottesurteil. Die meiste Flüssigkeit wurde eh einesteils durch die große Hitze und andernteils durch den Angstschweiß wieder ausgeschwitzt. Oder vielleicht so: Charley zu Tangua: "Ich muß mal." - "Ziehs hoch, spucks aus.".

:mrgreen: :lol:
Zwockel

Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Zwockel »

Junger Freund, ich weiß von was ich schreibe. Ich war im Alter eines Old Shatterhand als ich 1944 als Angehöriger der 78. Sturmdivison im Osten im Schützengraben tagelang unter Beschuß lag.
Obwohl die Verpflegung mehr als dürftig war, mußte mal "geschissen" werden und das unter ständigem Beschuß von Kanonen und Mörsern. Nicht sehr angenehm, zudem wenn dem Kameraden neben einem dabei durch den Volltreffer eines feindlichen 7,5 cm Geschützes der Leib zerfetzt wird.
Es ist gut, dass sich Rudi Schweikert dieser Thematik in einem der letzten "Jahrbücher der KMG" mal angenommen hat.
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rodger
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von rodger »

Karl May (in Winnetou I) hat geschrieben:Ich trug noch meinen vollständigen Anzug, von welchem man mir kein Stück genommen hatte. Was das heißt, drei Wochen lang in einem solchen Anzuge im Wundfieber zu liegen, das kann man sich wohl denken. Es gibt Verhältnisse, die man zwar durchmachen und erleben kann, niemals aber in einem Buche miterzählen darf.
Zwockel

Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Zwockel »

Also wußte der Karl May schon von was er schrieb. Auf seinen Fluchten 1869 dürfte er auch nicht die Hygienie vom feinsten erlebt haben.
sciurus
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von sciurus »

Der Hauptmann von Köpenik ist kein grüner Band, oder? (War dieser Hauptmann v. K. nicht so ein Typ, der zur Kaiserzeit eine Offiziersuniform geklaut hat und damit Soldaten aus ner Kaserne holte & eine Kasse beschlagnahmte...?)
markus hat geschrieben:Aber Lehrer seiner Leser :mrgreen: :lol: .
Nja, wenn er Lust hat, genauer zu erklären, was er meint.
rodger hat geschrieben:Was weiß ich, vielleicht eine tiefersitzendere Angelegenheit. Geschlechterkampf undsoweiternichtwahr. [...] Und / Oder weil ich halt so ein ausgesprochen blöder Hund bin, da brauch' ich gar nicht groß mit Strindberg kommen.
Also die Person ist eine Frau. Man kommt sich von Männern einfach nicht ernst genommen, vielleicht auch schon verachtet, vor, wenn sie einen zu oft veräppeln und sieht dann einfach rot. Das habe ich schon oft bei vielen beobachtet. Das kanns auch sein.
Wir haben nur fünf. Bei uns steht es im zweiten. 8)
Danke. Wie heißen die Kaptel? (Damit ich mir grob vorstellen kann, wann die anfangen / aufhören.)
rodger hat geschrieben:All die, die die anderen haben, von Hadschi Halef über den Barbier aus Jüterbogk bis zum Sendador usw., die ganze Palette rauf und runter. Carpio nicht zu vergessen.
markus hat geschrieben:Old Death, Klekih-Petra auch. Selbst im Old Wabble findet sich was von ihm.
Karl May. Ich meinte eigentlich Old Shatterhand.
Ihr seid euch dabei sicher (also könnt ihr auch sagen "Ja, er hat das geschrieben / gesagt, da kann man sehen, dass er so war und das findet man ja im xx wieder"?
markus hat geschrieben:mal so Fragen hatte wie das mit der Nachtschicht ist im wilden Westen: http://www.karl-may-stiftung.de/diskuss ... f=23&t=826
Oder wie die Helden zwischendurch ohne Klopapier mal austreten. Aber alles unwichtig (für die Handlung).
Das ist für die Handlung zwar unwichtig, aber ich hab mir auch ein paar mal gedacht, dass, um die Handlung realistischer zu machen*, jetzt bald mal jemand vom Pferd fallen oder wie ein Stein einen Tag durchschlafen könnte.
*ICH WEIß, rodger!
Mein Satz bezog sich (mußte hochscrollen um zu sehen um was es ging) eher auf die perfekten Charaktere und daß sie in Mays Werk eher die Ausnahme bilden. Was bei dir in Kapitel 9 steht weiß ich gar nicht.
Ich habe geschriebn:
Winnetou auch noch, sehr schön. Symbolik hin oder her, ich mag keine perfekten Charaktere in Büchern. :x (das haben rodger und ich schon geklärt, ich weiß; wollte es nur nochmal schreiben, weil ich solche Auftritte in Büchern fast schon peinlich finde. Ist vielleicht ein Spleen von mir, aber verständlich, oder?)
Bei "solche Auftritte" habe ich mich auf einen Dialog bezogen, den du noch gar nicht gelesen hast, sry.
Karl May hat geschrieben:Es gibt Verhältnisse, die man zwar durchmachen und erleben kann, niemals aber in einem Buche miterzählen darf.
Aber manches wäre doch interessant. :( (Z.B. was passiert, wenn man Blut trinkt) Man muss es ja nicht so genau beschreiben.
Zuletzt geändert von sciurus am 8.1.2010, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Doro
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Doro »

sciurus hat geschrieben: (Z.B. was passiert, wenn man Blut trinkt) Man muss es ja nicht so genau beschreiben.
Hi,

wenn ich da mal dazwischen gackern darf...

Willst Du etwas wirklich wissen, dann probier es aus!
DAS ist dann DEINE Erfahrung!
Jede Beschreibung ist die Erfahrung eines anderen... und ich behaupte ganz frech, jeder empfindet und sieht Dinge anders, so wie die Person eben 'gestrickt' ist. :)

In 'The Sacred Fireplace' beschreibt Petaga Yuha Mani (Pete S. Catches, Sr.) das trinken von frischem Büffelblut als starke Lebensspende Kraft. Allerdings darf man nicht übersehen, in welch spirituellem Kontext er das sieht und versteht und in diesen Zusammenhängen (nicht nur spiriuteller Art)sind Beschreibungen anderer, in welcher Art auch immer, generell zu betrachten. Keiner sieht dasselbe gleich!

Abschließend ist anzumerken, dass sich gerade, wenn es sich um Kleidung von Natives handelt Karl May keinen Deut um reale Umstände scherte...
Wenn Du wirklich interessiert bist, wie und wann sich Natives zu welchem Zweck kleideten oder auch nicht, dann solltest Du z. B. Bücher wie 'Black Elk speeks' oder ähnliche lesen...

Soweit mal meine 5 Cents zum Thema :wink:


Lieben Gruß
Doro 8)
People may hate you for being different and not living by society’s standards, but deep down they wish they had the courage to do the same. (Kevin Hart)
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Helmut
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Helmut »

Nur so nebenbei:
Ich habe mal nach einer Mandeloperation wegen einer Nachblutung (durch eine aufgegangene Naht) ca. 1 l meines eignen Blutes getrunken/verschluckt.
Es war einfach nur scheußlich und schmerzhaft und nicht im geringsten positiv, auch kein bißchen.
(Von den Problemen dieses Blut wieder aus dem Körper (resp. dem Magen) zu bekommen, mag ich gar nicht mehr reden.)

Helmut
sciurus
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von sciurus »

Danke, Helmut. Mein Beileid.
(Sowas als Beschreibung würde mir ja reichen.)
Doro hat geschrieben:Willst Du etwas wirklich wissen, dann probier es aus!
DAS ist dann DEINE Erfahrung!
:shock: :shock:
Das stimmt, aber alles muss man nicht ausprobieren. Z.B. was so passiert, wenn man einen Liter Blut trinkt. :wink:
Bücher wie 'Black Elk speeks' oder ähnliche lesen...
Hmm, mich interessiert es so weit, dass ich es mir bis zu einem bestimmten Preis kaufen würde. Worum gehts da? Wie sich wer wann angezogen hat?
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rodger
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von rodger »

sciurus hat geschrieben: Der Hauptmann von Köpenik ist kein grüner Band, oder?
Entschuldigens, Frau Gnä, aber jetzt wird’s mir wirklich zu blöd ...

Falls es sich nicht um einen [insgesamt] gut gemachten Fake handelt: (Augenzwinkern halbwegs an) die Jugend von heute (sagen wir mal so bis ca. 35 ...) (Halbwegs-Augenzwinkern wieder aus) hat manchmal vielleicht irgendwelche schick klingenden Fachworte drauf und lernt irgendein theoretisches Zeugs, kennt aber im Extremfall weder König Lear noch Hauptmann von Köpenick, das darfste wirklich keinem erzählen ... (aber auch das ist offenbar zeitlos ... 1976 hat mir ein Student, der Lehrer werden wollte, irgendein Zeug von wegen „Deutscher Didaktik“ erzählt, wußte aber mit dem Namen Kafka nichts anzufangen, und mit dem ‚Tod in Venedig’ (Nein, das ist nicht von Kafka, und auch kein grüner Band) auch nicht ...)

(wendet sich mit Grausen)

(ich hab’ auch meine Lücken, durchaus, woanders halt, aber auf so einer Basis mag ich einfach nicht kommunizieren ...)

*

Variant: Der ‚Hauptmann von Köpenick’ ist von Shakespeare und kein grüner Band, wohingegen Ruckzuckmayers ‚König Lear’ in der Bearbeitung von Klara May als Band 90 vorgesehen ist.

8)

*

Aber dieser Hinweis
Man kommt sich von Männern einfach nicht ernst genommen, vielleicht auch schon verachtet, vor, wenn sie einen zu oft veräppeln und sieht dann einfach rot. Das habe ich schon oft bei vielen beobachtet. Das kanns auch sein.
war immerhin einigermaßen hilfreich ...

:lol:
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Doro
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Re: Leserunde: "Weihnacht!"

Beitrag von Doro »

sciurus hat geschrieben: :shock: :shock:
Das stimmt, aber alles muss man nicht ausprobieren. Z.B. was so passiert, wenn man einen Liter Blut trinkt. :wink:

...Worum gehts da? Wie sich wer wann angezogen hat?

Huhu,

nein, mitnichten...

a) Es ist ein Unterschied, ob man Blut trinkt oder unbeabsichtigt verschluckt!

Wobei Du natürlich recht hast, man muss nicht alles ausprobieren.
Aber ohne die Zusammenhänge zu kennen ist es schwierig bis unmöglich auch nur einen Bruchteil des Geschehnisses zu verstehen bzw. nachzuvollziehen...

b) 'Black Elk speeks'
Ist die Biographie vom Oglala Sioux Black Elk. Hier erfährst Du einiges historisches z. B. über die Schlacht am Little Big Horn aus der Sicht eines daran Beteiligten. Dabei werden auch spirituelle Dinge angesprochen, etwas was aus Native Sicht wohl nicht vom Alltäglichen zu trennen ist. Das macht es uns heute doppelt schwer auch nur Geringfügiges zu verstehen.
Wobei wir mit unserem kulturellen Hintergrund sicher auch mit mehr Inforamation nur wenig verstehen können/Wollen!

Mein Querverweis auf dieses Buch soll lediglich darauf hinweisen, dass Karl Mays Werk, so sehr ich es schätze, bezüglich historischer Zusammenhänge des Lebens (und auch der Kleidung etc.) der Natives nicht viel an wirklich Richtigem bietet.

Ein Native hätte wohl auf einem Kriegspfad nie ein Buckskin Dress getragen, es wäre viel zu umständlich und hinderlich gewesen. Diese Gewänder sind auch heute noch als Reglia, sprich Tracht, zu Zeremonialzwecken gedacht. Der wahr Hintergrund daran ist, dass Natives in der Tat peinlichst darauf achten, Ihre Trachten sehr sauber zu halten. Insofern sind Deine Gedanken auch gerechtifertigt, wie ein Winnetou stets sooo sauber und adrett sein kann. Wenn Du Dich für solche dinge interessierst, dann können wir uns gerne darüber austauschen, allerdings sehe ich ein, dass es hier Off Topic ist, dies weiter zu vertiefen.

Sorry für das Abschweifen :mrgreen:
Doro
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