Re: Blutsbrüderschaft & 'Bergdoktor'
Verfasst: 23.2.2015, 12:21
Hallo Doc, schön sie auch wieder mal zu lesen
Online-Café aus der sächsischen Heimat des Dichters
https://www.reisen-zu-karl-may.de/diskussionsforen/
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Was ist daran erstaunlich resp. zum Schmunzeln ... derlei gedankliche Querverbindungen stellen tagein tagaus ganz von selbst sich ein ...Doro hat geschrieben: Von Kafka zu Wagner, wirklich erstaunlich *schmunzel*
Kafka nicht minder. Das Sichhalten aller Begleitung weit vor der Barriere haben sie beide wahrgenommen ...wobei Wagner ja noch zu May eine Verbindung darstellt ...
Zu Lindsay gibt es auch Nähe. Das ist einer seiner besten Freunde. Interessant, wie diese Freundschaft auch Irritationen aushält. (Einmal 'schenkt' er ihm recht heftig 'ein', und das funktioniert ...)Hältst Du die angedeutete Nähe zu den diversen Protagonisten immer jeweils für aufgesetzt?
Das kann im Alter weniger werden, muß aber nicht ...Die Pfeife finde ich auch (immer noch) sehr spannend ...
"mit der Barriere assoziert" versteh' ich schon wieder nicht, dachte erst, daß Du denkst, daß ich meinte in ihrem Verhältnis zueinander, sie hatten aber gar keins, kannten sich gar nicht ... (manchmal haben wir gewisse Verständigungsschwierigkeiten. Auch in Sachen Kommunikation gibt's Barrieren. )Doro hat geschrieben:Kafka und May, die beiden hattest Du doch mit der Barriere assoziert, oder etwa nicht?
Der Vergleich ist einerseits nicht schlecht andererseits unzureichend. Den Table Dancer kann man anfassen. Man soll nicht aber man kann. In Sachen seelische Ebene ist es eher umgekehrt ... man soll aber man kann nicht ...Doro hat geschrieben:Table Dancer. Fast Striptease auf Seelenebene -> nur guggen, nicht anfassen
Gibt's beides. Das was ich meine ist aber noch etwas anderes ...Doro hat geschrieben:lässt jemand jemanden nicht näherkommen, oder will der jemand dem jemanden nicht näherkommen, obwohl dieser das sogar zulassen würde.
Die Vermutung liegt nahe, wobei, es mittlerweile bekannt ist, dass auch Herodot vieles nur vom Hörensagen und Abschreiben kannte. Was sein Werk nicht schmälert und einmal mehr parallel zu KMs Werk verläuft. Auch er war ja nicht überall und hat vieles 'nur' abgekupfert, mal mehr mal weniger falsch, was sein Werk auch nicht zu schmälern vermag ... Herodot liest sich ebenfalls spannend (finde ich). Vllt gab/gibt es sogar eine Ausgabe der Historien in der Bibliothek des Maysters?Wolfgang Sämmer hat geschrieben:Karl May könnte diesen Passus bei Herodot gelesen haben. Immerhin wird der Vater der Geschichtsschreibung (manchmal wird er auch als Vater der Geographie bezeichnet) mehrmals von Karl May, der sich ja selbst als „Geograph“ fühlte, in seinem Werk erwähnt.
Jetzt weiß ich warum ich so oft falsch verstanden werde, ich nehme auf der falschen Ebene wahr. Vllt sollte ich doch vom Keller ins Obergeschoss ziehenrodger hat geschrieben:... Jenun ... Er kann, worum es geht, eben nur auf seiner Ebene verstehen, auf der Ebene, auf der das Wort "famos" hier paßt, und eben nicht auf Tonios Ebene, auf der das Wort eben nicht paßt ... (auch wenn Tonio das offenbar erst später merkt ...)
Darf ich mal nachfragen, was Dich zu dieser Annahme veranlasst?Helmut hat geschrieben:Ich habe schon immer die Meinung vertreten, dass einer der (wichtigen) Gründe die "Pollmer-Studie" zu schreiben, das war, was die Mediziner "Altersimpotenz" nennen.
Helmut
Habe ich gerade gefunden, fein hast Du das geschriebenrodger hat geschrieben:auf den meisten Klavieren, auch wenn alle Tasten vorhanden sind, werden halt die gängigen Melodien gespielt und die Tasten ganz rechts und ganz links kommen eher selten zum Erklingen ... oder aber das ganze spielt sich mehr links ab ... oder mehr rechts ... es gibt aber halt vereinzelt auch Fälle da wird die ganze Tastatur bespielt, ohne Ausnahme ... daher der Satz das Klavierproblem ist das Musikproblem. Sozusagen. Der Heilige und der Sünder sind sich ähnlich, nicht fern, einem on-dit zufolge. Die Extreme berühren sich.
Ich hätte statt von Ebenen auch schreiben können der eine kann es nur in seinem grünen Bereich verstehen und der andere ist aber im blauen, will sagen, es hat nicht zwangsläufig mit Höher- oder Niedrigerbewertung zu tun ...Doro hat geschrieben: Jetzt weiß ich warum ich so oft falsch verstanden werde, ich nehme auf der falschen Ebene wahr. Vllt sollte ich doch vom Keller ins Obergeschoss ziehen [...]
Interessante Sichtweise, das mit den Ebenen.
Das war mir nun völlig klar ...rodger hat geschrieben: will sagen, es hat nicht zwangsläufig mit Höher- oder Niedrigerbewertung zu tun ...