Karl May und der Frieden
Verfasst: 8.5.2015, 0:06
An anderer Stelle hier im Forum schrieb rodger unlängst
Wenn man die Schlusspassage von "Und Friede auf Erden" und die Anfangspassage von "Ardistan und Dschinnistan" zusammenfügt, dann findet man auch die Antwort auf die Frage "Hat er daran geglaubt?"
Ich bin davon überzeugt, dass er daran geglaubt hat, ganz fest (und nicht nur er) und er (und nicht nur er) kam zur Erkenntnis bzw. hat gewusst, dass sich "Friede auf Erden" nicht von selbst einstellt. Insofern ist der Schluß von "Und Friede auf Erden" leider ein sehr realistischer Schluß, angesichts der Zeit, in der der Roman entstand.
Er hatte recht, seine Helden und seine Geschichten sind unsterblich geworden. Die abenteuerlichen Geschichten sind es, die wohl den meisten einfallen, wenn sie an Karl May denken. Das ideelle Vermächtnis Karl Mays, sein Aufruf zu Frieden, Toleranz und Völkerverständigung, ist manch einem vielleicht weniger bekannt oder zumindest bewusst. Dabei ist gerade dieses Erbe in unserer heutigen Zeit von (teilweise leider sogar buchstäblicher) brennender Aktualität.
Ich denke mal, auch wenn Helmut die Diskussion nicht neu beginnen wollte :Die Schlußpassage von "Und Friede auf Erden" liest sich für mich so daß er an Frieden auf Erden letztlich nicht geglaubt hat ...
Wenn man die Schlusspassage von "Und Friede auf Erden" und die Anfangspassage von "Ardistan und Dschinnistan" zusammenfügt, dann findet man auch die Antwort auf die Frage "Hat er daran geglaubt?"
Ich bin davon überzeugt, dass er daran geglaubt hat, ganz fest (und nicht nur er) und er (und nicht nur er) kam zur Erkenntnis bzw. hat gewusst, dass sich "Friede auf Erden" nicht von selbst einstellt. Insofern ist der Schluß von "Und Friede auf Erden" leider ein sehr realistischer Schluß, angesichts der Zeit, in der der Roman entstand.
lässt Karl May seinen Hadschi Halef Omar in einem seiner Bücher sagen.»Wir haben Taten verrichtet, die uns unsterblich machen.«
Er hatte recht, seine Helden und seine Geschichten sind unsterblich geworden. Die abenteuerlichen Geschichten sind es, die wohl den meisten einfallen, wenn sie an Karl May denken. Das ideelle Vermächtnis Karl Mays, sein Aufruf zu Frieden, Toleranz und Völkerverständigung, ist manch einem vielleicht weniger bekannt oder zumindest bewusst. Dabei ist gerade dieses Erbe in unserer heutigen Zeit von (teilweise leider sogar buchstäblicher) brennender Aktualität.