Dietmar Kuegler
Verfasst: 4.12.2022, 17:44
Eine sehr traurige Nachricht zum 2. Advent:
Mit großer Trauer gebe ich den Tod meines Mannes, Dietmar Kuegler, am 3. Dezember 2022 bekannt. Ich reise so schnell wie möglich nach Föhr ab und werde bald mehr posten.
It is with much grief that I announce the passing of my husband, Dietmar Kuegler, on December 3, 2022. I am leaving for Föhr as soon as I can and will post more soon.
https://www.facebook.com/karen.rogowski.3
Der überraschende Tod von Dietmar Kuegler macht mich sehr betroffen. Er war ein großer Freund Karl Mays, den er einen Humanisten nannte. Durch ihn angeregt wurde er ein Kenner für Indianistik und Amerikanistik, gründete schließlich den ›Verlag für Amerikanistik‹. 46 Jahre lang erschien unter seiner Regie das kenntnisreiche ›Magazin für Amerikanistik‹.
Im Spätsommer 2022 hatte ich einen intensiven Kontakt mit Dietmar Kuegler, als die Ravensburger ›Indianer‹-Welle hochkochte. »Eine verschwindende Minderheit versucht, die Mehrheit zu tyrannisieren«, so schrieb er mir. »Wenn jemand bestreitet, dass Karl May einen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet hat, dem ist nicht zu helfen. Ein Schriftsteller mit Hunderten von Millionen Auflage hat Wirkung.« – »Meine indianischen Freunde in den USA wären überrascht. Dort ist der Begriff ›Indianer‹ keineswegs geächtet. Aber das sind ja naive Naturkinder, die gar nicht wissen, was man ihnen damit antut. Da müssen natürlich deutsche ›Intellektuelle‹ ran, um diese unterdrückten Eingeborenen davor zu bewahren, dass sie sich selbst ›Indian Tribe‹ nennen, dass das größte indianische Museum – von Indianern finanziert – ›National Museum of the American Indian‹ heißt oder das man auf die ›Osage Indian Reservation‹ fährt.«
Dietmar Kuegler wurde 71 Jahre alt. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Witwe Karen Kuegler-Rogowski.
Ralf Harder, Redaktion ›Reisen zu Karl May‹
Mit großer Trauer gebe ich den Tod meines Mannes, Dietmar Kuegler, am 3. Dezember 2022 bekannt. Ich reise so schnell wie möglich nach Föhr ab und werde bald mehr posten.
It is with much grief that I announce the passing of my husband, Dietmar Kuegler, on December 3, 2022. I am leaving for Föhr as soon as I can and will post more soon.
https://www.facebook.com/karen.rogowski.3
Der überraschende Tod von Dietmar Kuegler macht mich sehr betroffen. Er war ein großer Freund Karl Mays, den er einen Humanisten nannte. Durch ihn angeregt wurde er ein Kenner für Indianistik und Amerikanistik, gründete schließlich den ›Verlag für Amerikanistik‹. 46 Jahre lang erschien unter seiner Regie das kenntnisreiche ›Magazin für Amerikanistik‹.
Im Spätsommer 2022 hatte ich einen intensiven Kontakt mit Dietmar Kuegler, als die Ravensburger ›Indianer‹-Welle hochkochte. »Eine verschwindende Minderheit versucht, die Mehrheit zu tyrannisieren«, so schrieb er mir. »Wenn jemand bestreitet, dass Karl May einen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet hat, dem ist nicht zu helfen. Ein Schriftsteller mit Hunderten von Millionen Auflage hat Wirkung.« – »Meine indianischen Freunde in den USA wären überrascht. Dort ist der Begriff ›Indianer‹ keineswegs geächtet. Aber das sind ja naive Naturkinder, die gar nicht wissen, was man ihnen damit antut. Da müssen natürlich deutsche ›Intellektuelle‹ ran, um diese unterdrückten Eingeborenen davor zu bewahren, dass sie sich selbst ›Indian Tribe‹ nennen, dass das größte indianische Museum – von Indianern finanziert – ›National Museum of the American Indian‹ heißt oder das man auf die ›Osage Indian Reservation‹ fährt.«
Dietmar Kuegler wurde 71 Jahre alt. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Witwe Karen Kuegler-Rogowski.
Ralf Harder, Redaktion ›Reisen zu Karl May‹